Was Sie benötigen
- Torf
- Rhododendronerde
- Pflanzgefäß mit Abzugslöchern
- eisenhaltigen Dünger
- Fungizid
- Wasser
- Sprühflasche
- Spülmittel
Hortensien - Bedürfnisse der Pflanze
Hortensien sollten grundsätzlich optimal versorgt werden, denn der passende Standort kann in Verbindung mit dem auf die Pflanzen abgestimmten Erdsubstrat dafür sorgen, dass die Pflanzen den Befall mit Schädlingen besser überstehen.
- Auch den Befall mit Krankheiten können Sie oft vermeiden, indem Sie dafür sorgen, das die Hortensien ein entsprechend gutes Immunsystem ausbilden.
- Die Blühpflanzen gedeihen sehr gut an einem halbschattigen Standort; dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die Pflanze im Gartenbereich oder in einem Pflanzkübel unterbringen.
- Das Erdreich im Kübel oder im Garten sollte vor allem Anteile von Torf oder Rhododendronerde enthalten. Dieses gewährleistet ein leicht saures Bodenklima und damit die Bedingungen für ein gesundes Wachstum der Hortensien. Im Falle der Streuung von Kalk auf Grünflächen wie dem Rasen sollten Sie die Hortensie aussparen, da die Neutralisierung des Bodens mit dem Rasenkalk die Bodenbedingungen für die Pflanze verschlechtern würden.
- Der Standort - halbschattig oder in der Morgen- oder Abendsonne gelegen - sollte nicht allzu windig sein, denn Zugluft oder ein permanent zugiger Standort kühlt die Hortensie auf Dauer aus und schwächt diese.
Schädlinge identifizieren und bekämpfen
- Neben den typischen Schädlingen können Hortensien auch häufig unter der sog. Chlorose leiden.Sie erkennen diese an grünlich gefärbten Blattadern. Vermeiden Sie solche Mangelzustände durch eisenhaltigen Dünger und vermeiden Sie basische Standorte, die zu humusreich sind. Durch die Stärkung der Pflanzen mit spezifischen eisenhaltigen Düngern können Sie den Befall mit Schädlingen wegen einer Schwächung durch Mangelzustände vermeiden, da die richtige Nährstoffversorgung das Abwehrsystem stärkt.
- Der Echte Mehltau zählt ebenfalls zu den typischen Krankheiten. Sie erkennen den Befall mit Pilzsporen an besonderen Kennzeichen - diese bestehen in mehligen Belägen mit weißem Erscheinungsbild. Mitunter können Sie die Beläge leicht durch Wegwischen entfernen. Sie sollten alle befallenen Blätter entfernen und die restliche Pflanze mit einem Fungizid aus dem Gartencenter oder Pflanzenfachhandel behandeln, um eine Ausbreitung auf gesunde Blätter oder andere Pflanzen zu vermeiden. Gehen Sie dabei nach den Herstellerhinweisen vor.
- Blattläuse stellen ebenfalls typische Schädlinge dar. Sie saugen an den Blättern und schwächen die Gewächse. Kleine Pflanzen im Kübel oder Pflanztopf sollten Sie unter der Brause oder mit einem dosierten Strahl aus dem Gartenschlauch abbrausen. Denken Sie dabei auch an das Drehen der Pflanze, um mit dem Strahl die Läuse abzuwaschen. Gartenpflanzen sollten Sie ebenfalls von allen Seiten behandeln. Bei abermaligem Befall sollten Sie eine leicht schäumende Mischung aus Spülmittel und Wasser mittels Sprühflasche verteilen, sodass die Insekten abrutschen und schnell in dem Gemisch verenden.
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