Was bedeutet horizontal?
Der Begriff “horizontal” lässt sich im Grunde ganz gut merken. Denn ein ähnliches Wort findet man im Deutschen wieder, den Horizont. Dieser bezeichnet den Bereich, der die optische Grenzlinie zwischen Erde und Himmel beschreibt. So leitet sich der Begriff “horizontal” vom Horizont ab.
Man kann also sagen, dass horizontale Linien oder Objekte parallel zum Horizont verlaufen, die stets eine gleiche Steigung haben und sich niemals treffen. Horizontale Linien verlaufen demnach immer von links nach rechts bzw. von rechts nach links.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird häufig das Wort “waagerecht” verwendet, welches dieselbe Bedeutung hat wie “horizontal”. Falls man sich also bei der Wortwahl nicht sicher sein sollte, so denkt man am besten an das Wort Horizont und nimmt sich vor Augen, dass es sich dabei um eine waagerechte Linie handelt.
Was bedeutet vertikal?
Nachdem man sich den Begriff Horizont nun gemerkt hat, kann man gut sagen, dass vertikal das Gegenteil von horizontal sein muss. Nach dieser Schlussfolgerung wird häufig auch beim Unterscheiden zwischen rechts und links gearbeitet.
Vertikal sind dementsprechend alle Linien, die senkrecht zur Erde stehen. Das bedeutet, dass sie in einem Winkel von 90° zu horizontalen oder waagerechten Linien stehen. Man kann also auch “vertikale” Linien immer als “senkrechte” Linien bezeichnen.
Sehr einfach ausgedrückt, vertikale Linien werden so beschrieben, dass sie von oben nach unten bzw. von unten nach oben verlaufen. Man kann sich dabei eine Linie vorstellen, die aufrecht zum Erdboden steht.
Eselsbrücken der Unterschiede
Ganz einfach lässt sich der Unterschied so beschreiben: Horizontal ist von rechts nach links, vertikal ist von oben nach unten.
Eine der naheliegendsten Merkhilfen für die Bedeutung von “horizontal” ist der Horizont. Dieser bezeichnet die Linie, an der Himmel und Erde für das Auge aufeinandertreffen. Diese langgezogene Linie ist eine gute Eselsbrücke, denn auch der Begriff “horizontal” bezeichnet eben diese liegende bzw. waagrechte Ausrichtung.
Demnach muss vertikal dann “das Andere” sein. Reicht Ihnen das nicht und Sie möchten auch eine eigene Eselsbrücke für die Bedeutung von vertikal, so können Sie an einen Vogel denken, der auch mit V beginnt. Dieser fliegt nach oben, genauso wie eine vertikale Linie von unten nach oben geht. So können Sie die beiden Begriffe bildhaft unterschieden.
Interessant ist auch der Buchstabe “V” an sich, da er im Vergleich zum “H” (horizontal), mehr hoch als breit ist. Daraus können Linien abgeleitet werden, die vertikal nach oben gehen oder horizontal in die Breite.
Genauso können kleine Reime helfen, die Unterscheidung zu erleichtern. So etwa: “Es kam von oben und machte au (reimt sich auf den Anfangsbuchstaben V), was keiner sah (reimt sich auf den Anfangsbuchstaben H).”
Ihrer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Finden Sie die Eselsbrücke für sich, die Sie sich am einfachsten merken können. Erlaubt ist hier, was hilft.
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