Was Sie benötigen
- Schleifpapier (100er-Körnung)
- Dipersionslack
- Nadelholz: Bläueschutz und Einlassgrund
- Laubholz: Grundierung auf Acrylbasis
Warum Ihr Holzzaun Schutz braucht
Holz ist ein edles und wertvolles Naturmaterial und wird gerne zur Bebauung in Form von Gartenzäunen, Palisaden, Sitzmöbeln oder Terrassenplatten verwendet. Eine Imprägnierung Ihrer Holzzäune schützt diese vor allem vor Pilz- und Schädlingsbefall.
Hingegen schützt eine solche Imprägnierung nicht ausreichend vor Nässe und UV-Einstrahlung durch Sonnenlicht. Gegen Witterungsbedingungen dieser Art streichen Sie Ihren Gartenzaun aus Holz zusätzlich mit Lasur oder Holzfarbe, um einen versiegelnden Oberflächenfilm zu bilden.
Zäune aus Tannen-, Fichten- und Kiefernholz sind besonders pilzanfällig. Um den Pilzbefall zu verhindern, streichen Sie diese mit einer Grundierung gegen Bläue. Laubholz wie Eiche, Robinie, Teak, Meranti und Merbau benötigen keinen Bläueschutz. Dieses behandeln Sie stattdessen mit einer Grundierung auf Acrylbasis.
Bläueschutz schützt den Holzzaun vor Bläuepilzen. Ihren Holzzaun aus Nadelholz behandeln Sie mit einer Mischung aus Bläueschutz und Einlassgrund als Grundierung. Einlassgrund ist eine lösemittelfreie Tiefengrundierung zur Minderung der Saugfähigkeit von Holz und anderen Materialien.
So imprägnieren Sie Ihre Gartenzäune
Für den optimalen Schutz Ihres Holzzauns benötigen Sie Schleifpapier (80er Körnung) zur Vorbereitung des Zauns. Ihren Zaun aus Nadelholz behandeln Sie mit Bläueschutz und Ihren Zaun aus Laubholz behandeln Sie mit einer Grundierung auf Acrylbasis. Außerdem benötigen Sie einen Dispersionslack.
- Zaun abschleifen. Schleifen Sie die Zaunlatten Ihres Gartenzauns zuerst mit Sandpapier gründlich ab. Sie können manuell arbeiten oder Sie benutzen eine Schleifmaschine mit Sandpapieraufsatz.
- Holzzaun grundieren. Grundieren Sie nun den Ihren Holzzaun aus Laubholz mit der lösungsmittelfreien Grundierung auf Acrylbasis. Ihren Holzzaun aus Nadelholz mit der Mischung aus Bläueschutz und Einlassgrund.
- Zaun erneut anschleifen. Schleifen Sie Ihren Zaun nach der Grundierung erneut leicht an. Das erhöht die Aufnahme der Wetterschutzfarbe.
- Lack auftragen. Tragen Sie nun eine Acryl-Wetterschutzfarbe auf Ihren Zaun im Garten auf. Hierbei handelt es sich um einen hochdeckenden Dispersionslack. Er ist unbedenklich für Menschen, Tiere und Pflanzen.
- Holzzaun konsequent nachbehandeln. Um Ihren Holzzaun und Ihr Gartentor im Garten über lange Zeit schön zu halten, bedingt es einer konsequenten Nachbehandlung alle zwei bis drei Jahre.
Ihr Holzzaun benötigt Schutz. Dafür müssen Sie diesen imprägnieren. Zusätzlich versiegeln Sie ihn mit einer Lasur oder Holzfarbe für einen optimalen Oberflächenfilm, der Ihren Holzzaun nachhaltig schützt.
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