Was Sie benötigen
- Schleifpapier (evtl.)
- Schraubzwinge oder Spanngurte
So bereiten Sie das Holz richtig vor
Es gibt verschiedene Arten von Holzleim mit je unterschiedlichen Eigenschaften und Verarbeitungsweisen. Die grundlegende Arbeitstechnik ist beim Verleimen von Holz jedoch in der Regel stets dieselbe.
- Stellen Sie zunächst sicher, dass die zu verleimenden Flächen trocken, sauber und fettfrei sind und dass sie exakt aufeinander passen.
- Kleine Unebenheiten sollten vorher durch das Schleifen der Flächen entfernt werden, sodass Sie die Holzteile später mit gleichmäßigem Druck zusammenbringen können.
- Weißleime wie Ponal werden in der Regel nur einseitig dünn aufgetragen. Sind die Holzflächen sehr saugfähig, sollten Sie den Holzleim aber auf beiden Seiten auftragen. Das Gleiche gilt beim Verleimen von Harthölzern.
- Bei extrem saugfähigen Holzflächen ist es unter Umständen sogar erforderlich nach etwa 10 Minuten eine zweite Schicht Leim aufzutragen, um eine stabile Verleimung zu gewährleisten.
So gelingt das Verleimen der Teile
- Bringen Sie die zu verleimenden Holzflächen in jedem Fall zusammen, solange der Leim noch feucht ist.
- Anschließend müssen Sie die Holzteile mithilfe von Schraubzwingen, Spanngurten oder Ähnlichem fest zusammenpressen und diese erst wieder lösen, wenn der Holzleim vollständig ausgehärtet ist.
- Da zum festen Verleimen der Holzteile ein hoher Druck notwendig ist, sollten Sie vorher genau planen wie und in welcher Reihenfolge Sie Einzelteile miteinander verleimen, sodass Sie sie ohne Probleme zusammenpressen können.
- Bei sichtbaren Holzteilen sollten Sie außerdem ein kleineres Stück Holz zwischen die Köpfe der Schraubzwinge und die zu verklebenden Teile legen, damit Letztere nicht beschädigt werden.
- Da Trocknungszeiten und andere Eigenschaften bei verschiedenen Arten von Holzleim variieren können, sollten Sie unbedingt die Verarbeitungshinweise des Herstellers beim Verleimen berücksichtigen.
Wenn Sie diese grundlegenden Verarbeitungsschritte beim Verleimen von Holz berücksichtigen, sollten die Teile später fest miteinander verbunden sein, ohne dass es zu weiteren Komplikationen kommt.
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