Was Sie benötigen
- Aufmerksamkeit beim Pflücken der Beeren
- Penible Sauberkeit
Reiner Hollersaft ist ein Küchenschatz, der nicht durch Schimmelbildung vergeudet werden sollte.
So vermeiden Sie beim Hollersaft die Schimmelbildung
- Grundsätzlich müssen Sie von Beginn an sauber arbeiten. Das bedeutet, dass Sie keine Holunderbeeren pflücken, die sehr nahe am Boden wachsen. Hier ist die Gefahr sehr groß, dass Hunde und Füchse daran uriniert haben.
- Auch sollten Sie keine Hollerbeeren pflücken, die teilweise ersichtlich mit Vogelkot beschmutzt sind. Sowohl beim Urin als auch beim Vogelkot können Sie nicht ausschließen, dass Sie durch das Waschen der Beeren alle bakteriellen Anhaftungen entfernen können.
- Verarbeiten Sie die Früchte umgehend nach dem Pflücken. Je länger die Beeren liegen, um so mehr Zeit haben die Bakterien, um sich zu vermehren.
- Sammeln Sie Hollerbeeren - und auch andere Wildfrüchte - niemals in Plastikbeuteln. In dem Milieu, das sich in solchen Beuteln entwickelt, haben Bakterien ein perfektes Klima, um sich ungestört zu vermehren.
So bildet der Hollersaft keinen Schimmel
- Die Flaschen, die Sie benutzen, um den Saft aufzubewahren, müssen zwingend sterilisiert sein.
- Sterilisieren bedeutet, dass Sie die Flaschen und die Verschlüsse für mindestens 10 Minuten in kochendem Wasser sterilisieren lassen.
- Anschließend müssen die Flaschen kopfüber auf einer keimfreien Unterlage abtropfen.
- Die Dichtungen der Flaschenverschlüsse müssen einwandfrei sein. Sie dürfen weder Risse noch Wölbungen an den Gummis aufweisen.
- Die Flaschenhälse müssen ebenfalls einwandfrei sein. Auch hier dürfen keine Absplitterungen zu sehen sein. All diese Kleinigkeiten können bewirken, dass Bakterien in die Flasche eindringen und somit den Hollersaft zum Schimmeln bringen.
Wenn Sie auf eine ausreichende Kochzeit achten und alle Geräte und Flaschen einwandfrei sauber sind, dann hält Ihr Holundersaft problemlos bis zur nächsten Ernte.
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