Oft gibt es keine Möglichkeiten außer der Kinderarbeit
- Leider ist es so, gerade in den ärmeren Ländern, dass die Kinder oft schon in noch ganz jungen Jahren arbeiten müssen, um die Familie finanziell zu unterstützen. Die Eltern hatten oft keine Möglichkeit auf schulische Bildung und somit keine Chance auf eine gut bezahlte Arbeitsstelle.
- Oft gibt es auch den Fall, dass ein Familienmitglied krank wird und eine OP braucht. Anders als in Deutschland muss diese in den meisten Ländern selbst getragen werden. Daher müssen hierfür Schulden gemacht und wieder abgetragen werden. Für eine so oder so schon arme Familie kann dies sehr schwerwiegend sein.
- Gründe für Kinderarbeit könnten hier viele genannt werden. Aber viel wichtiger wäre es, endlich Gründe und Taten gegen die Kinderarbeit zu sehen.
- Fakt ist, dass in vielen Familien die Kinder mitarbeiten müssen, damit alle überhaupt überleben können. Hinzu kommt, dass in vielen Ländern keine Schulpflicht herrscht, beziehungsweise teilweise gar keine Schulen vorhanden sind. In dem Fall kennt man da gar nichts anderes.
- Kinderarbeit kann alles sein, von landwirtschaftlicher Tätigkeit über Zeitungen austragen, Autos waschen bis hin zu Produktionen von Schuhen, Teppichen und vielem mehr.
- Kinderarbeit ist weltweit verboten! Und trotzdem gibt es sie überall. Weltweit sind es ungefähr über 250 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 14 Jahren, also rund 20 bis 30 % aller Kinder. Eine erschreckende Zahl. Schuld daran, beziehungsweise der Grund dafür, warum an so vielen Orten nichts dagegen unternommen wird, sind zum einen die Korruption, die vielerorts herrscht und zum anderen, dass Arbeitgeber gerne Kinder einstellen, da diese billiger arbeiten.
- Es ist wie ein Rattenschwanz: Die Kinder dort arbeiten billig, dementsprechend kann die Ware billig verkauft werden. Der Einkäufer kauft natürlich gerne günstig ein, genau wie der Verbraucher. Solange dies so ist, wird es schwierig werden, dagegen vorzugehen. Und es wird so bleiben. Denn wenn Sie ehrlich sind, kaufen auch Sie lieber ein T-Shirt für 10 statt für 50 Euro. Es heißt nicht, dass alle günstigen Produkte aus Kinderarbeit entstanden sind, aber eben eine Vielzahl. Das Erste, was geschehen müsste, wäre einige Billigläden zu schließen. Denn ohne Namen zu nennen, wissen Sie sicherlich, welche gemeint sind und in eben diesen, werden hauptsächlich solche Waren verkauft. Anders wären die billigen Preise auch nicht zu rechtfertigen.
Hilfsorganisationen unternehmen einiges
- Um aber auf die positive Seite zu blicken, gibt es etliche Hilfsorganisationen, die einiges tun, um dieses Elend endlich zu stoppen. Ob es nun UNICEF, Amnesty International, Terre des hommes oder die Human Rights Watch sind. Alle kämpfen für die Kinder.
- Geholfen werden kann in erster Linie mit Geld. Um an dieses zu gelangen, werden verschiedene Aktionen veranstaltet. Zum einen natürlich ein obligatorisches Spendenkonto eingerichtet. Aber auch sportliche Wettkämpfe, Konzerte und vieles mehr werden veranstaltet und Eintrittspreise gespendet. Natürlich wird auch immer wieder versucht, Menschen mit Geld wie Stars und Sternchen einbinden zu können. Diese machen es in der Regel gerne, zum einen, um zu helfen und zum anderen um damit Eigenwerbung machen zu können. Wie heißt es so schön: Eine Hand wäscht die andere, und in diesem Fall ist dies absolut gerechtfertigt.
- Mit barem Geld können die wenigsten aber etwas anfangen. Von daher ist es wichtig, dass die Hilfsorganisationen damit Schulen bauen können, damit die Kinder eine Chance auf Bildung haben und damit eine Option auf gute Arbeit.
- Kinderarbeit komplett zu boykottieren wäre hier total falsch. Denn wenn sie einfach nur verhindert werden würde, ohne den Eltern gleichzeitig Arbeit zu geben, würde man damit ganze Familien ausrotten. Es muss eher versucht werden, die Korruption zu stoppen, Politiker müssen Gesetze zum Kinderschutz erlassen und Unternehmen müssen versuchen, den Erwachsenen Arbeit beschaffen zu können und diese auch anständig zu bezahlen.
- Ein kleiner Teil, den auch Sie neben einer Spende zutun können, wäre auf jeden Fall, vielleicht doch mal 10 Euro mehr für einen Pullover auszugeben und dies mit dem Gedanken, dass er nicht von einem 5-jährigen Kind, dass seit 8 Stunden nichts zu essen hatte, produziert wurde.
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