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Henna - Farben für die Haut selber machen

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Henna - Farben für die Haut selber machen1:47
Video von Laura Klemke1:47

Farben aus Henna sind nicht nur in Indien ein besonderer Teil der Kultur, sondern sie sind mittlerweile auch in Europa angekommen. Damit Sie für diesen Trend nicht viel Geld ausgeben müssen, können Sie die Henna-Farben einfach anhand dieser Anleitung selbst anmischen.

Was Sie benötigen

  • Mehndi-Hennapulver
  • Wasser
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Eukalyptusöl
  • Metallschale
  • Frischhaltefolie
  • Gummischablone
  • Plastiktüte

Wozu Henna-Farben da sind

  • Henna-Farben werden vor allem in der indischen Kultur zu festlichen Anlässen wie zu Hochzeiten verwendet. Man bemalt damit die Füße, Hände und Unterarme der Frau und fertigt aus den Henna-Farben künstlerische und aufwendige Muster. Die Farbe dringt nur in die obere Hautschicht ein und ist deshalb für die Gesundheit völlig unbedenklich.
  • In der westlichen Kultur wird zwar von einem Hennatattoo gesprochen, aber das ist nicht richtig, da die Henna-Farben nur ungefähr drei Wochen lang auf der Haut halten. Da es sich um natürliche Farben handelt, müssen diese sechs bis acht Stunden lang einwirken, bevor das gewünschte Ergebnis richtig sicht- und haltbar ist. Diese Mode eignet sich deshalb für geduldige Trendsetter. Ursprünglich werden die Bemalungen durch Henna Mehndi genannt.

So stellen Sie die Farbe her

Es ist sehr wichtig, dass Sie frisches Hennapulver besorgen. Fragen Sie extra nach Mehndi-Henna, da sich dieses von dem Henna unterscheidet, das man für die Haare verwendet. Sie sollten dafür ein traditionelles Geschäft oder einen Bioladen aufsuchen. Achten Sie darauf, dass das Hennapulver extrem fein gemahlen ist und eine hellgrüne Farbe besitzt. Nur dann ist es frisch und Sie können daraus Henna-Farben für ein Mehndi herstellen.

  1. Mischen Sie zunächst das Pulver für die Henna-Farben mit etwas Wasser, bis ein Brei entsteht, der Sie an Zahncreme erinnert.
  2. Als Nächstes geben Sie etwas Zitronensaft hinzu. Dieser verstärkt später die Farbe, sodass das Mehndi kräftig leuchtet. Auch etwas Eukalyptusöl eignet sich hervorragend, da die Farbe so in tiefere Schichten der Haut vordringen kann und länger hält.
  3. Wenn die Paste fertig ist, geben Sie sie in eine Metallschale und bedecken Sie diese über Nacht mit einer Frischhaltefolie.
  4. Füllen Sie die Henna-Farbe am nächsten Tag in eine Plastiktüte, in die Sie ein Loch schneiden, sodass ein Spritzbeutel entsteht. Mithilfe von speziellen Schablonen aus Plastik malen Sie nun ein echtes Mehndi auf die Haut, das sechs bis acht Stunden lang einziehen und trocknen sollte.