Heizung und Ventilator verwenden - so geht's

Die Heizung sollten Sie ökonomisch einsetzen

• Die Heizung kann nicht nur Ihre Wohnung angenehm warm machen, sondern auch ziemlich teuer werden, wenn Sie das falsche Heizverhalten haben. Es ist deshalb wichtig, dass Sie richtig heizen und einen Ventilator - wenn nötig - gezielt einsetzen.

• Zum Thema Lüften sollten Sie wissen, dass man im Winter bei kalten Temperaturen nur stoßlüften sollte, sozusagen kurz, aber heftig. Machen Sie alle Fenster der Wohnung für ein paar Minuten, je nach Außentemperatur, auf und schalten Sie den Luftumwälzer an. Dadurch kühlen die Wände und Böden nicht aus, es handelt sich nur um einen effektiven Luftaustausch. Die frische Luft erwärmt sich schnell. Wenn Sie die Fenster dagegen nur kippen und dann lange offen lassen, kühlen die Wände aus und es kostet einiges an Arbeit der Heizung, dass die Wohnung wieder warm wird, selbst wenn Sie einen Ventilator einsetzen. Zudem sollten Sie die Gefahr der Schimmelbildung nicht unterschätzen.

Der Ventilator sorgt für die nötige Luftumwälzung

• In den warmen Monaten wird Ihr Hauptaugenmerk nicht auf der Heizung liegen, sondern eher auf der Kühlung durch Luftbewegungen. Hierbei kommt es auf das Modell an, das Sie haben. Einen Standventilator können Sie - je nach Bedarf - gezielt mobil einsetzen, dort wo Sie ihn gerade benötigen. Ein Deckenlüfter kann ein richtiger Blickfang sein, wenn Sie ein schönes Modell haben, das zu Ihrer Einrichtung passt.

• Achten Sie beim Kauf der Windmaschine auch auf die Angaben zum Stromverbrauch, denn manche entpuppen sich als wahre Energiefresser.

• Mithilfe der Luftströmungen können Sie gezielt lüften und die Wärme bzw. kühle Luft verteilen. Sie sollten aber darauf achten, dass Sie nicht im Zug sitzen, denn auch wenn das zunächst angenehm kühl erscheint, kann das zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

• Ein Ventilator ist sinnvoll, wenn Sie ihn zur Heizung in kühlen Ecken eines Raumes einsetzen oder zur Hinterlüftung von Schränken, die an einer Außenwand stehen. Hier bildet sich ansonsten schnell eine Kältebrücke und es kann sich Schimmel bilden. Mit der regelmäßigen Hinterlüftung können Sie die Möbel näher an die Wände stellen und vermeiden die Gefahren der Pilzbildung.

• Wichtig ist, dass Sie im Sommer oder bei Übergangswetter möglichst auf das Heizen verzichten können. Im Sommer geht das natürlich leichter, aber auch in der Zwischenzeit kann man zu den Zeiten am Tag, an denen es am wärmsten ist, die warme Luft nach innen schaffen. Die Wände geben die Wärme dann nachts wieder ab. So können Sie mit dem richtigen Einsatz beider Geräte den Energieverbrauch senken, die Umwelt schonen und somit Geld sparen.