Die Heizkosten für das Dachgeschoss hängen vor allem davon ab, wie gut ihr Dach isoliert ist. Die meiste Wärme geht im Winter über schlechte Isolierungen und undichte Fenster verloren. Auch die Raumhöhe spielt dabei eine Rolle. Ein Vorgespräch mit Vermieter und Nachbarn hilft, Kostenfragen zu klären.
Heizkosten im Dachgeschoss
- Bevor Sie als Mieter oder Käufer in ein Dachgeschoss einziehen, sollten Sie mit dem Vermieter oder den ehemaligen Eigentümern sowie Nachbarn über die Isolierung reden.
- Als Eigentümer kann sich eine Nachrüstung lohnen, nicht nur, um Heizkosten zu sparen, sondern auch, um sich im Sommer vor Hitze zu schützen.
- Ein schlecht isoliertes Dachgeschoss kühlt sehr schnell aus. Hier macht es Sinn, die Heizung in den Wintermonaten permanent bei geringer Temperatur aufzudrehen, sodass sich eine konstante Wärme einstellt. Sie sparen hierbei mehr Energie, als wenn Sie eine komplett erkaltete Fläche in kurzer Zeit aufheizen.
Kosten und Raumhöhe
- Allgemein gilt: Je niedriger die Decken, desto wärmer der Raum, da warme Luft immer nach oben abzieht und sich dort sammelt. Sie sparen also im Dachgeschoss Energie, wenn die Decken niedriger sind. Allerdings ist der Effekt der Isolierung deutlich größer.
- Während Sonnentagen in der Winterzeit können Sie die Heizung etwas herunterdrehen, da Ihr Dachgeschoss durch die Strahlung aufgewärmt wird.
- Achten Sie auch auf eine gute Isolierung der Fenster. Sind die Fenster nass oder beschlagen, kann das daran liegen, dass Feuchtigkeit von außen eindringt. In der Regel können Fenster vom Fachmann ohne viel Aufwand angedichtet werden.
- Heizkosten für das Dachgeschoss bei schlechter Isolierung können um bis zu 20 Prozent höher liegen als bei einer guten Isolierung.
- Testen Sie die Wände des Dachgeschosses vor Einzug. Sind sie eiskalt, ist die Isolierung schlecht, das heißt, im Sommer wird es sehr heiß werden und im Winter sehr kalt.
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