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Haram - Übersetzung & Bedeutung

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Im Koran steht geschrieben was haram ist und was nicht.
Im Koran steht geschrieben was haram ist und was nicht. © Ashkan Forouzani / unsplash.com
Haram ist ein Begriff aus der arabischen Sprache, der oft in Zusammenhang mit dem Islam verwendet wird. In diesem Ratgeber-Artikel werden wir uns mit der Übersetzung, Bedeutung, Herkunft und Geschichte des Begriffs "haram" beschäftigen.

Die wörtliche Übersetzung und Bedeutung von "haram"

Das Adjektiv "haram" lässt sich am besten mit "verboten", "unzulässig" oder auch "tabu" ins Deutsche übersetzen. Es hat eine negative Konnotation und wird in religiösen und moralischen Kontexten verwendet, um das zu beschreiben, was gemäß dem islamischen Glauben nicht erlaubt ist.

"Haram" als Substantiv bezieht sich einerseits auf heilige Orte und Bezirke wie die Kaaba und Mekka, andererseits ebenso auf die Räume einer Moschee. Dabei ist ausschlaggebend, dass diese lediglich von Moslems besucht werden dürfen. Da die Menschen dort im engen Kontakt mit Gott stehen, ist der Ort und seine Umgebung für andere Religionen eben tabu.

In Bezug auf den Islam ist haram das Gegenteil von "halal", was "erlaubt" bedeutet. Haram bezieht sich auf Taten, Nahrungsmittel oder Verhaltensweisen, die im Islam als Sünden angesehen werden oder gegen die religiösen Vorschriften verstoßen. Es umfasst auch Dinge, die als schädlich für den Einzelnen oder die Gesellschaft betrachtet werden.

Die Herkunft und Geschichte des Begriffs "haram"

Das Wort haram stammt aus dem Arabischen und hat seinen Ursprung im Koran, dem heiligen Buch des Islam. Es wird darin mehrmals erwähnt und spielt eine wichtige Rolle bei der Definition der religiösen Gebote und Verbote. In der islamischen Rechtswissenschaft (Fiqh) wird haram als einer der fünf Grundsätze betrachtet, die das Verhalten und die Moral der Gläubigen regeln.

Die Bedeutung von haram hat sich im Laufe der Geschichte entwickelt und wurde an die sich verändernde religiöse und gesellschaftliche Landschaft angepasst. Der Islam legt großen Wert auf die Einhaltung moralischer und ethischer Prinzipien, und haram dient als Richtlinie für die Gläubigen, um ein rechtschaffenes Leben zu führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass haram nicht nur im religiösen Sinne verwendet wird, sondern auch in Zusammenhang mit kulturellen Normen und Bräuchen. Das Verbot von haram kann je nach kulturellem Kontext variieren. So gelten für Muslime in verschiedenen Ländern möglicherweise unterschiedliche Arten von Nahrungsmitteln oder Verhaltensweisen als haram.

Dinge, die "haram" sind

Unter anderem sind folgende Dinge gemäß Koran verboten und somit haram:

  • Der Konsum von Alkohol
  • Der Konsum von Schweinefleisch
  • Glücksspiele
  • Zinsen
  • Ehebruch
  • Diebstahl
  • Lügen
  • Magie

Dieser Artikel bietet lediglich eine grobe Übersicht über den Begriff "haram". Für weiterführende Informationen zum Thema empfiehlt sich eine gründliche Onlinerecherche, oder eine Unterhaltung mit gelehrten Muslimen.

helpster.de Autor:in
Jana Stadelmann
Jana StadelmannJana ist Autodidaktin und Digitalnomadin aus der Tourismuswirtschaft und in vielen Ländern zuhause. Japanisch hat sie sich im Selbststudium beigebracht. Das zeigt ihre Begeisterungsfähigkeit Neues zu lernen aber auch ihr Wissen rund um verschiedenen Lernmethoden, das sie in der Kategorie Schule vermittelt.
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