Was Sie benötigen
- Pratzen
- Trainingspartner
- Sandsack
Der Handkantenschlag ist im Karate eine wichtige Schlagtechnik
- Wer gerne Kampfsport betreibt, sei es der Fitness zuliebe oder mit dem Ziel der sinnvollen Selbstverteidigung, kommt beim Karate nicht um einen Handkantenschlag herum.
- Der Handkantenschlag beim Karate ist eine wirkungsvolle Methode zur Selbstverteidigung, wenn er sauber und kraftvoll ausgeführt wird.
- Wichtig ist beim Handkantenschlag im Karate die korrekte Technik, die der Sensei erklärt und zeigt. Erst wenn Sie die richtige Technik haben, ist es sinnvoll, den Handkantenschlag mit Kraft, bzw. Schwung auszuführen.
- Sie müssen beim Handkantenschlag im Karate unbedingt auf die richtige Atemtechnik achten, d. h., Sie sollten beim Schlag selbst auf keinen Fall die Luft anhalten, sondern aktiv ausatmen, dann können Sie mehr Kraft in den Handkantenschlag legen. Meist wird mit einem hörbaren „hiss“ oder „ta“ ausgeatmet. Anfänger empfinden das oft als seltsam, aber man merkt schnell den Unterschied.
- Den Handkantenschlag können Sie gut trainieren, wenn Sie einen Trainingspartner haben, der mit Ihnen ein Pratzentraining macht, das hat den Vorteil gegenüber dem Sandsack, dass man präziser schlagen muss und eine „Rückmeldung“ bekommt. Der Sandsack ist natürlich eine gute Alternative, wenn man den Handkantenschlag allein trainieren möchte.
- Die Hand ist beim Handkantenschlag eng geschlossen und ganz leicht gebogen, der Daumen muss eng anliegen. Wen Sie die Finger nicht eng geschlossen halten, kann ein Schlag schmerzhaft werden, weil es die Finger prellt.
- Wenn Sie sicherer in der Technik beim Handkantenschlag sind, können Sie einmal versuchen, einen Bruchtest zu machen, der auch bei den Gürtelprüfungen vorgeschrieben ist. Ein Trainingspartner hält ein Brett in der richtigen Höhe und Sie müssen es mit einem gezielten Handkantenschlag in der Mitte zerbrechen. Das hört sich jetzt schwieriger an, als es ist, denn wenn Sie gut in der Mitte treffen ist, ist das kein Problem.
- Wichtig ist vor allem, dass Sie einen gewissen Trainingsfleiß und Disziplin zeigen, dann haben Sie die Schlagtechnik schnell verinnerlicht. Nach dem Schlag bleibt man nicht in der Stellung, sondern zieht die Hand ebenso schnell wieder zurück in die Position, in der man sich sofort wieder verteidigen könnte.
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