Was Sie benötigen
- Löwenzahnstecher
Den Hahnenfuß frühzeitig bekämpfen
Garten- und Pferdebesitzer kennen das Problem: Neben und auf der Wiese und dem Rasen siedeln sich Unkraut, Moose und auch der Hahnenfuß an. Mit entsprechenden Maßnahmen kann dieser entfernt werden.
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Der Hahnenfuß enthält giftige Bestandteile. Der Wirkstoff Protoanemonin wirkt stark reizend auf die Haut und die Schleimhäute und stellt somit auch eine Gefahr dar. Kleinkinder, die gerne Steine, Pflanzen oder Pflanzenmaterial in den Mund stecken, sollten entsprechend durch die Entfernung des Hahnenfußes geschützt werden. Dieses vor allem, da das Gift auch durch die Haut in den Körper dringen kann.
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Auch für Tiere und Haustiere wie Katzen, Hunde, Kaninchen ist der Hahnenfuß giftig. Vor allem Pflanzenfresser sollten von dem Hahnenfuß ferngehalten werden, da aufgrund der Größe der Tiere kleine Mengen zur Vergiftung bereits ausreichen. Hier verursacht das Gift des Hahnenfußes Störungen des Nervensystems, Magen- und Darmprobleme und sollte auch mit Blick auf die Gesundheit der Tiere entfernt werden.
Neben der Bekämpfung kommt auch der Vorbeugung von Hahnenfuß und anderem Unkraut im Garten eine entscheidende Bedeutung zu. Denn mit einigen wenigen beherzigten Tipps, wie der Rasen zu pflegen ist, können Sie die Ansiedlung von Moos, Unkraut, Hahnenfuß und Co. direkt im Ansatz vermeiden.
Unkraut vorbeugen und dieses bekämpfen
Je nach Befall des Rasens oder der Wiese reichen einige Maßnahmen bis hin zur Verwendung von Chemikalien bei der Entfernung von Hahnenfuß aus.
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Sofern Ihre Wiese oder einzelne Standorte vom Hahnenfuß befallen sind, können Sie mit einem sogenannten Ampfermittel mit dem Wirkstoff Thifensulfuron gute Erfolge bei Vernichtung und Bekämpfung erzielen. Der optimale Zeitpunkt zum Anwenden des Mittels stellt eine ungefähre Wuchshöhe von etwa 10cm des Hahnenfußes dar und kann bis zum Beginn der Blüte erfolgreich verwendet werden. Eine spätere Anwendung gewährleistet nicht den vollen Erfolg, da nicht mehr alle Wurzeln des Unkrauts mit erfasst werden, sodass der Hahnenfuß wieder neu austreiben kann.
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Sobald die Hahnenfußpflanzen eingegangen sind, sollten Sie diese entfernen. Damit sich keine neuen Unkräuter ansiedeln, sollten Sie mit einer Nachsaat die Lücken und unkrautfreien Stellen behandeln, sodass sich kein neuer Hahnenfuß ansiedeln kann.
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Sollte es sich bei dem Hahnenfuß in Ihrem Garten lediglich um wenige Pflanzen als Unkraut handeln, können Sie mit einem sogenannten Löwenzahnstecher den Hahnenfuß entfernen. Achten Sie darauf, dass Sie vor allem die Wurzeln mit erfassen, damit sich das Unkraut nicht mehr verbreiten kann. Vor allem nach regenreichen Tagen ist das Entfernen des Hahnenfußes einfacher, da der Boden noch locker und feucht ist.
Vertikulieren Sie regelmäßig Ihren Rasen und die Wiese, sodass die Wachstumsbedingungen für Löwenzahn, Hahnenfuß und andere Unkräuter reduziert werden und nur die gewünschten Pflanzen gedeihen.
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