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Gräber im Winter richtig pflegen - so geht's

So trostlos muss es nicht aussehen.
So trostlos muss es nicht aussehen.
Im Winter hält die Vegetation Winterschlaf. Das bedeutet für die Pflege von Gräbern, dass eigentlich nichts mehr zu tun ist. Damit das Grab aber dennoch gepflegt aussieht, können Sie ein paar Vorbereitungen treffen. Aber auch in der Winterzeit können Sie noch die eine oder andere Verschönerung vornehmen, indem Sie das Grab zur Festtagen besonders liebevoll herrichten. Lesen Sie hier ein paar Ideen.

Gräber müssen auch im Winter nicht trostlos aussehen. Zwar ist wachsendes Unkraut kein Thema mehr, Gießen entfällt weitestgehend und auch fällt weder Verblühtes noch Vertrocknetes zum Abschneiden an. Aber ein paar Vorbereitungen müssen Sie schon treffen, wenn das Grab im Winter nicht ungepflegt aussehen soll.

Von guter Planung profitieren Gräber auch im Winter

Liebevoll angelegte und bepflanzte Gräber sind wie Beete. Im Herbst ist alles verblüht und verdörrt und nur noch immergrüne Pflanzen behalten weitestgehend ihre Schönheit. Dies sollten Sie sich bei der Gestaltung von Gräbern zunutze machen.

  • Beachten Sie, dass die Grabbepflanzung nicht ausschließlich aus Stauden bestehen sollte, die sich zum Winter hin in die Ruhephase begeben. Auch einjährige Blühpflanzen sterben spätestens mit dem ersten Nachtfrost ab und hinterlassen kahle Stellen auf dem Grab.
  • Sorgen Sie gegen die Trostlosigkeit auf winterlichen Gräbern vor, indem Sie immergrüne, kleine Büsche setzen. Sehr gut geeignet ist hierfür der Buchs, den Sie, wenn er zu groß und ausladend wird, immer wieder hübsch in Form schneiden können. Buchs bekommen Sie im Frühsommer als ganz junge Pflanzen in Gartencentern. Sein Wachstum ist langsam, sodass Sie einen Formschnitt nicht allzu häufig vornehmen müssen.

Schönes Grab trotz kalter Jahreszeit

  • Nachdem Sie das Grab im Spätherbst für den Winter vorbereitet haben, werden Sie es vermutlich mit Tannenzweigen abdecken, damit es nicht allzu kahl aussieht.
  • Wenn Sie es möchten, können Sie im Herbst noch einige Blumenzwiebeln für Schneeglöckchen, kleine Narzissen, Blausternchen oder Traubenhyazinthen eingraben. Die kleinen Blüten dieser Pflanzen werden im Frühjahr durch die Grababdeckung aus Tannenzweigen dringen und dem Grab ein hübsches Aussehen verleihen. Am natürlichsten wirkt die Verteilung der Frühjahrsblüher übrigens, wenn Sie sie in lockerer Ordnung auf dem Grab verteilen. Sie können Sie problemlos nach dem Winter in der Erde belassen, wo sich sich nach einiger Zeit vermehren und von Jahr zu Jahr mehr Blüten hervorbringen.
  • Insbesondere die Wintermonate bieten einige Möglichkeiten, das Grab besonders liebevoll zu gestalten. Denken Sie nur an Allerheiligen, den Totensonntag, die Adventszeit oder Weihnachten. Eine hübsch bepflanzte Schale oder ein schönes Gesteck mit oder ohne Kerzen tragen dazu bei, dass das Grab auch im Winter schön und gepflegt aussieht.
helpster.de Autor:in
Irene Bott
Irene BottEssen & Trinken sind für die Hobbyköchin Irene ein Experimentierfeld. Beim Kochen und Backen probiert sie gerne Neues aus. Mit über fünf Jahrzehnten Lebenserfahrung kennt die Hausbesitzerin viele Tipps & Tricks für den Haushalt.
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