Was Sie benötigen
- Rhus toxicodendron
- Mercurius solubilis
- Arsenicum album
- Ledum
- Calcium carbonicum
- Die Anwendung homöopathischer Globuli gegen Herpes erfolgt am besten als ergänzende Begleittherapie. Zur zusätzlichen Behandlung der Erkrankung können Sie pflanzliche Salben mit Melisseextrakt zum Auftragen auf die Lippen verwenden oder spezielle Lippenpflaster einsetzen, die aufgrund ihrer speziellen Galenik den Krankheitsverlauf verkürzen und die Beschwerden lindern.
- Besonders bei sehr hartnäckigen oder wiederkehrenden Herpeserkrankungen hat sich darüber hinaus die Einnahme spezieller orthomolekularer Zubereitungen bewährt, beispielsweise Zink, Vitamin C und ausgesuchte Aminosäuren. Achten Sie außerdem auf eine Stabilisierung des Immunsystems durch erhöhte Obst- und Gemüsezufuhr, um erneute Herpesinfektionen zu verhindern. Ein ausgewogenes Säure-Basen-Gleichgewicht und regelmäßige Entgiftungstherapien können zusätzlich präventiv eingesetzt werden.
- Die vorgestellten Therapieempfehlungen mit Globuli beziehen sich ausschließlich auf den so genannten "Lippenherpes". Bitte beachten Sie, dass alle empfohlenen Arzneien zur Selbstmedikation keinesfalls den Besuch beim Mediziner ersetzen! Insbesondere bei anhaltenden Beschwerden oder bei Unklarheiten bezüglich der Ursache sollten Sie umgehend einen Mediziner aufsuchen. Lesen Sie vor der Medikamenteneinnahme sorgfältig den Beipackzettel, insbesondere in Hinblick auf Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Apotheker oder Arzt um Rat, wenn Sie Globuli gegen Herpes verwenden.
Globuli gegen Herpes - so klappt's
- Sie können homöopathische Globuli sowohl bei Herpes im Anfangsstadium als auch bei einer fortgeschrittenen Erkrankung verwenden. Als klassisches Einzelmittel hat sich in diesem Zusammenhang Rhus toxicodendron (Giftsumach) bewährt, das grundsätzlich bei juckenden Hautausschlägen mit Bläschenbildung eingesetzt werden kann. Der Lippenherpes macht sich im Anfangsstadium meist durch Kribbeln, Jucken und Brennen bemerkbar. Nehmen Sie bereits in diesem Stadium das homöopathische Einzelmittel ein, um den weiteren Krankheitsverlauf zu bremsen. Aber auch wenn sich bereits wässrige oder mit Eiter gefüllte Bläschen gebildet haben, bewirkt Rhus toxicodendron eine raschere Abheilung des Herpes.
- Wenn Sie besonders unter vereiterten Herpes-Bläschen neigen, sollten Sie ergänzend das bewährte Einzelmittel Mercurius solubilis (schwarzes Quecksilberoxid) einsetzen. Diese Arznei findet in der Homöopathie grundsätzlich bei eitrigen Krankheitsprozessen Verwendung.
- Wenn sich die Beschwerden zu starken brennenden Schmerzen entwickeln, können Sie darüber hinaus Arsenicum album (weißes Arsenik) zur Standardtherapie des Herpes hinzufügen. Dieses Einzelmittel findet vor allem bei entzündlichen Herpeserkrankungen Verwendung, die sich bei Anwendung von Wärme verbessern und gleichzeitig kälteempfindlich sind.
- Umgekehrt hilft Ledum (Sumpfporst) bei Beschwerden, die sich durch Anwendung von Kälte verbessern. Setzen Sie dieses Mittel vor allem bei sehr starken stechenden Schmerzen ein.
- Der Einsatz von Graphites (Reißblei) hingegen lohnt sich bei der Globuli-Behandlung von Herpes bei rissigen, spröden und juckenden Bläschen, die zum Nässen neigen oder Eiterbildung erzeugen.
- Bei wiederkehrenden oder anhaltenden Herpesinfektionen können Sie darüber hinaus das homöpathische Einzelmittel Calcium carbonicum einsetzen.
- Homöopathische Einzelmittel werden in Form von Globuli (Streukügelchen), Tabletten oder Tropfen angeboten. Diese Darreichungsformen stehen in unterschiedlichen Potenzen zur Verfügung. Je nach Homöopath werden verschiedene Dosierungsvarianten empfohlen. Die tägliche dreimalige Gabe einer D12-Potenz bis zum Abklingen der Beschwerden kann bei einer Herpeserkrankung sinnvoll sein.
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