Gicht ist eine Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken und im Gewebe. Die Kristalle reizen die Gelenke so sehr, dass es zu einer Gelenkentzündung, z.B. am Finger, kommen kann. In der Regel schwellen einzelne Gelenke an, sind rot und können auch zu schmerzen beginnen. Ein Gichtschub dauert oftmals nur ein paar Tage. Das größte Problem bei der Gicht ist, dass die erhöhen Harnsäurewerte auf Dauer Ihre Nieren schädigen und das zu einem Nierenversagen führen kann.
So entsteht Gicht
- Speziell Menschen von bestimmten Risikogruppen gehören zu den Gichtpatienten. Darunter fallen Übergewichtige, Diabetiker und Alkoholiker. Gehören Sie zu einer der ersten beiden Gruppen, versuchen Sie unbedingt, Ihr Gewicht zu reduzieren bzw. Ihre Zuckerwerte gut einstellen zu lassen. Alkoholiker sollten ohnehin unbedingt über einen Entzug und eine Therapie nachdenken. Ein starker Alkoholiker sollte dies aber in der Klinik machen lassen.
- Versuchen Sie, sparsam mit harnsäurehaltigen Lebensmitteln umzugehen. Darunter fallen Fleisch, Fisch, Wurst, Innereien, Kohl und Rosenkohl. Von diesen Dingen sollten Sie maximal eine Portion am Tage essen oder einfach einmal ein paar Tage ganz darauf verzichten.
- Ein Arzt kann Ihnen im Zweifel auch ein Medikament verordnen. Wegen der Nebenwirkungen werden Medikamente gegen Gicht aber nur ungern verordnet.
- Erlernen Sie einen gesunden Lebensstil und achten Sie auch auf Ihre Cholesterinwerte. Versuchen Sie, Ihre Ernährung auf Gemüse, Salate, Geflügelprodukte und pflanzliche Öle umzustellen.
Gicht am Finger - das lindert die Schmerzen
- Legen Sie einen Eisbeutel auf die betroffenen Gelenke. Die Kälte lindert die Schmerzen und wirkt leicht abschwellend.
- Versuchen Sie, das Gelenk ruhigzustellen. Notfalls müssen Sie eine Fingerschiene tragen. Bei den Zehen sollten Sie darauf achten, dass die Schuhe weit genug sind und die Zehen nicht eingeengt werden.
- Trinken Sie viel, um die Nieren bei der Reinigung zu unterstützen.
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