Was Sie benötigen
- Spaten
- reifer Kompost
- Torfmull
- feine Gartenerde
Gedüngter sandiger Boden ermöglicht es, Gemüse zu ziehen
Sandiger Boden muss für den Anbau von Gemüse bereits im Herbst für das kommende Frühjahr vorbereitet werden:
- Graben Sie zunächst das ausgewählte Stück Ihres Gartens auf eine Tiefe von mindestens zwei Spatenstichen um. Wählen Sie dafür einen Zeitpunkt aus, an dem das Erdreich möglichst trocken ist.
- Bringen Sie reichlich Kompost und Torfmull ein, um die Wasserhaltefähigkeit des Gartenbodens zu verbessern. Wegen des schnellen Wasserdurchflusses werden Humus und Nährstoffe leicht aus sandigen Böden ausgewaschen. Dadurch kann das Wachstum von Gemüse beeinträchtigt werden.
- Vermengen Sie nun die umgegrabene Erde und den zugegebenen Kompost. Glätten Sie die oberste Schicht und tragen Sie nochmals etwa zehn Zentimeter feine Gartenerde auf.
- Säen Sie nun eine Gründüngung aus. Dies kann die Erde im Winter vor Austrocknung schützen, ebenso wird dadurch die Wirkung der gesamten Düngung verstärkt. Geeignet dafür sind Lupinen, Erbsen, Wicken und Luzerne. Bringen Sie die Samen großflächig auf und halten Sie sie bis zum Aufgehen feucht. Im kommenden Frühjahr werden die Pflanzen beim Umgraben dann wieder untergearbeitet.
- Achten Sie beim Bepflanzen im Frühling auf eine ausreichende Bewässerung, da der sandige Boden nur geringe Wasser haltende Kräfte besitzt. Auch sollte regelmäßig Humus zugegeben werden.
- Bedecken Sie den Boden Ihres Beetes zwischen den Pflanzen immer mit einer etwa fünf Zentimeter starken Schicht Mulch. Dies kann ebenfalls ein Austrocknen des Bodens verhindern. Im Laufe der Zeit können Sie so eine leichte, durchlässige und für den wasserintensiven Gemüseanbau geeignete Gartenerde gewinnen.
Gemüse, das auf sandigem Boden wächst
Sandiger Boden ist für Gemüse, das für sein Wachstum viel Wasser benötigt, ungeeignet. Dennoch gibt es eine Reihe von Sorten, die auf solchen Böden prächtig gedeihen:
- Anbaufähig auf sandigem Untergrund sind Gurken, Zucchini und Kürbisse.
- Auch Kartoffeln fühlen sich auf einem solchen Boden wohl.
- Eine ausgefallene Idee wäre der Anbau von Mais.
- Spargelsorten können problemlos auch auf extrem sandigen Böden angepflanzt werden.
Tipp: Bietet Ihr Garten ausreichend Platz, sollten Sie für das Beet als Windschutz eine Hecke anlegen. So kann die austrocknende Wirkung des Windes gemildert werden.
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