Gehalt am Monatsende - Sie gehen in Vorleistung
- Bekommen Sie Ihr Gehalt am Monatsende, kann man sagen, dass Sie einen ganzen Monat in Vorleistung gegangen sind. Das heißt, dass Sie einen Monat arbeiten mussten, um überhaupt einen Cent gesehen zu haben. Verglichen mit der früheren Lohntüte, die es wöchentlich gab, ist das eine ganz schön lange Zeit.
- Versetzen Sie sich in die Situation Ihres Arbeitgebers: Wie viele Mitarbeiter hat er? Denken Sie an Bosch, die Deutsche Bahn und Co., die mehrere hundert oder tausend Mitarbeiter beschäftigen; diese zahlen monatlich viel Geld. Zahlen sie das Gehalt erst am Monatsende aus, haben sie nicht nur viele Arbeitsstunden ihrer vorleistenden Mitarbeiter kassiert, sondern auch zwei Wochen länger Gelder auf dem Konto gehabt, für das sie Zinsen bekommen haben.
Bezahlt wird am 15. - ein fairer Deal
- Lassen Sie sich am 15. bezahlen. Das ist eine faire Sache. Sie sind einen halben Monat in Vorleistung gegangen und die zweite Hälfte gibt der Arbeitgeber einen Vertrauensvorschuss.
- So treffen Sie sich mit Ihrem Chef in der Mitte. Das ist der psychologische Vorteil: Uu wissen, man vertraut mir und weiß, dass ich auch in der zweiten Monatshälfte gute Arbeit machen werde.
- Mal abgesehen von aller Fairness: Wenn Sie Ihre Finanzen einigermaßen im Griff haben, dürfte es für Ihre Kontoführung auch keinen Unterschied machen. Zwar werden die meisten Verbindlichkeiten Anfang des Monats abgebucht, aber die zwei Wochen sollten Sie überbrücken können.
- Letztendlich wird sich mit einer Auszahlung am 15. Ihr Gehalts-Rhythmus verschieben, Sie werden gezwungen sein, besser zu haushalten, das ist aber auch alles.
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