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Gehalt vom Moderator beim Radio - Wissenswertes zum Berufszweig

Das Gehalt eines Radiomoderators kann sehr unterschiedlich ausfallen.
Das Gehalt eines Radiomoderators kann sehr unterschiedlich ausfallen.
Radiomoderator ist für viele ein Traumberuf. Allerdings schwankt das Gehalt je nach Arbeitsverhältnis, Bekanntheitsgrad und Sender erheblich. Doch wie viel kann man verdienen und welche Arbeitsmöglichkeiten gibt es?

Das Gehalt von einem Radiomoderator ist nicht immer üppig

  • Tatsächlich verdient ein Moderator oft nicht so viel, wie mancher vermuten mag. Sie können davon ausgehen, dass der durchschnittliche Verdienst nach ein paar Jahren bei maximal 2.800 Euro brutto liegt. Bei besonders großen Sendern verdienen manche Festangestellte auch bis zu 3.500 brutto. Generell wird bei den öffentlich-rechtlichen Sendern mehr gezahlt als bei Privatsendern und die meisten Moderatoren arbeiten als Freiberufler.
  • Als freier Mitarbeiter bei Privatsendern können Sie pro Dienst, also etwa vier bis acht Stunden für eine Sendung inklusive vorbereitender Maßnahmen von ungefähr 150 bis 200 Euro ausgehen, bei größeren bis 400 Euro. Sehr kleine Sender zahlen auch weit darunter und die Öffentlichen auch 500 oder mehr. Besonders junge Moderatoren, die wenig oder nur geringe Erfahrung haben und in Vollzeit angestellt werden, verdienen allerdings nicht selten nur zwischen 1400 und 1700 Euro brutto. Viel ist auch Verhandlungssache. Versuchen Sie daher, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Aufgrund der hohen Popularität des Berufsbilds haben Radiosender keine Nachwuchssorgen und besonders die Privaten können so genug Angestellte bekommen, obwohl meist nicht viel gezahlt wird.
  • Ein Moderator, der eine höhere Popularität erlangt, wird, zumindest nach einiger Zeit, manchmal besser entlohnt. Doch oft erweist es sich als nötig, den Sender zu wechseln, um ein höheres Gehalt zu erzielen. Eine gute Möglichkeit, mehr Geld zu verdienen, sind Einsätze außerhalb des Senders, also beispielsweise bei Veranstaltungen, bei denen eine Bühne aufgebaut wird, auf der Sie dann moderieren. Dabei können Sie bis zu 200 Euro pro Stunde verdienen.

Durch Zusatzverdienste das Einkommen aufstocken

  • Da, besonders in der Anfangszeit, das Gehalt eines Radiomoderators nicht gerade üppig ist, haben viele in diesem Beruf tätige Zusatzeinkommen. Als Nebenjobs sind Moderationen bei Spielen in Clubs, von allgemeinen, meist regionalen Veranstaltungen und abendlich-nächtliche Tätigkeiten als DJ sehr verbreitet. Sie sollten daher gut überlegen, welches Anstellungsmodell für Sie das Beste ist, um gegebenenfalls die Zeit zu haben, weitere Tätigkeiten ausüben zu können. Bedenken Sie bei freier Mitarbeit, dass Sie alle Kosten, wie Versicherung und Steuern selbst abführen müssen und dass ihr Gehalt starken Schwankungen unterworfen sein kann.
  • Wenn Sie noch jung sind und ein Volontariat bei einem Sender anstreben, sollte Ihnen klar sein, dass dieser Ihnen Ihre Zeit oft nur mit 600 Euro oder weniger, bis gar nichts im Monat vergütet. Dass es viele Bewerber gibt, die sich um diese Stellen reißen, drückt sozusagen die Preise.
  • Wenn Sie beim Radio anfangen, sollten Sie, besonders in der Anfangszeit, sehr viel Enthusiasmus und Liebe zum Job mitbringen. So fällt es Ihnen leichter, über die anfänglich sehr dürftigen Einkommensmöglichkeiten hinwegzusehen und können sich langsam „hocharbeiten“. Sie können dann entweder in der internen Hierarchie des Senders aufsteigen, zwecks Gehaltssteigerung zu einem anderen Sender wechseln, wenn Sie sich einen Namen gemacht haben oder, bei genügend Nachfrage, lukrative Nebenjobs annehmen, für die Sie proportional zur zunehmenden Bekanntheit mehr Geld verlangen können.
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