Die Aggregatzustände der Stoffe sind fest, flüssig oder gasförmig. Dabei können einzelne Stoffe in verschiedenen Aggregatzuständen vorliegen. Für einen einzelnen Stoff ist ein fester, flüssiger und gasförmiger Zustand möglich.
Gefrierpunkt von Gas - Änderung des Aggregatzustandes von flüssig zu fest
- Bei festen Stoffen befinden sich Teilchen dicht beieinander angeordnet. Dagegen bewegen sie sich im flüssigen Zustand schneller, wobei auch die Zwischenräume größer sind. Bei einem gasförmigen Stoff bewegen sich die Teilchen in sehr hoher Geschwindigkeit, da die Anziehungskraft zwischen ihnen wesentlich geringer ist.
- Stoffe haben die Eigenschaft, ihren jeweiligen Aggregatzustand ändern zu können. Beispielsweise verdampft Wasser, indem man es angemessen erhitzt. Es gefriert im anderen Fall, wenn man es abkühlt und es den Gefrierpunkt von 0 Grad Celsius erreicht.
- Doch nicht flüssiger Stoffe allein haben die Eigenschaft, zu gefrieren. Das trifft auch auf Gas zu. Trockeneis wird nicht flüssig, bleibt beim Schmelzen trocken. So geht es direkt in Gas über. Es handelt sich hierbei um Kohlenstoffdioxid (CO2).
- Die Temperatur von Trockeneis ist mit minus 78 Grad Celsius weitaus niedriger als normales Eis. Daher ist es nicht ganz ungefährlich.
- Diese Kälte reicht aus, um sich schwere Hautverletzungen zu holen, falls es jemand mit bloßen Händen anfasst. Wer Umgang mit Trockeneis hat, sollte sich damit gut auskennen und natürlich Schutzhandschuhe tragen.
Trockeneis - Einsatzmöglichkeiten für gefrorenes CO2
Trockeneis ist ein typischer Vertreter für gefrorenes Gas. Das findet in einigen Bereichen von Medizin über Diskotheken bis hin zum Lebensmittelhandel Anwendung.
- In der Medizin dient Trockeneis zum Kühlen von Medikamenten in speziellen Transportbehältern. In Diskotheken oder im Fernsehen, beispielsweise wenn der Zauberkessel brodelt, werden spezielle Effekte erzielt.
- Auch Obst wird mithilfe von Trockeneis gekühlt. Sichtbar ist das beispielsweise am Nebel, der aus Rohren oberhalb der Obsttheke entweicht.
Auch das im Autogas vorkommende Butan gefriert, und zwar liegt der Gefrierpunkt bei 0,5 Grad Celsius. Bei mäßig kalten Außentemperaturen von lediglich minus 5 Grad Celsius ist Butan nicht mehr einsetzbar. Es kann seinen flüssigen Zustand nicht mehr in den gasförmigen Zustand wechseln. Autogas hat daher im Winter einen höheren Anteil an Propangas, da dieses erst bei unter minus 40 Grad gefriert.
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