Gebrauchte Kleider verkaufen - so wird Ihr Flohmarkt-Stand ein Erfolg

Gehen Sie selber gerne auf Flohmärkte? Dann wissen Sie vielleicht, was Sie dazu animiert, die Auslagen eines Standes zu betrachten oder lieber eher daran vorbeizugehen. Ein paar der Auswahlkriterien sind persönliche Geschmackssache, andere hingegen sind allgemeingültig.

Erfolgreich verkaufen - Ansprüche an die Flohmarktware

• Klamotten, die in Ihren Augen völlig out sind, müssen Sie nicht zwangsläufig entsorgen. Unter passionierten Flohmarktbesuchern sind häufig Menschen für die altmodische Kleidung - auch Vintage-Kleidung genannt - Kultstatus hat.
• Sehr wichtig beim Verkaufen gebrauchter Kleider ist es allerdings, dass die Sachen sauber und nicht kaputt sind. Eine hübsche Bluse, an der ein Knopf fehlt, wird sich kaum verkaufen lassen. Investieren Sie ein paar Minuten und reparieren Sie kleinere Schäden. Größere Makel - wie zum Beispiel ein kaputter Reißverschluss - sind eher ein Grund, das aussortierte Kleidungsstück wegzuwerfen.
• Fast jeder, der gebrauchte Kleidung kauft, wird diese vor dem Anziehen waschen. Dennoch sollten Sie die Sachen waschen und ordentlich bügeln, bevor Sie sie auf den Flohmarkt tragen. Das Auge kauft schließlich mit und gepflegte Klamotten kommen besser an.

Kaufanreiz durch Präsentation der gebrauchten Kleider

• Wenn Sie die Klamotten ordentlich gefaltet auf einem Tisch auslegen, ist das immer noch besser, als wenn Sie sie auf einen Haufen werfen. Leider müssen Sie jedoch davon ausgehen, dass Sie permanent damit beschäftigt sein werden, die durchwühlten Sachen zu ordnen und zu falten.
• Abhilfe schafft eine einfache Kleiderstange. Diese bekommen Sie als Gestell mit Rollen für ein paar Euro in vielen Geschäften und über das Internet. Auf Bügeln aufgehängte Kleidung wirkt immer ordentlicher, übersichtlicher und professioneller, als wenn die Sachen auf einem Tisch liegen. Je nach Menge der anzubietenden Klamotten können Sie sie sogar nach Größe oder Art vorsortieren, sodass Kaufinteressenten leichter durch Ihr Sortiment finden.
• Wenn Sie die Möglichkeit haben, packen Sie einen großen Spiegel ein. Vor allem bei Oberteilen kann dieser den Interessenten dabei helfen, eine Kaufentscheidung zu treffen.

Preisgestaltung und Preisschilder

• Vergessen Sie nicht: Sie sind auf einem Flohmarkt. Menschen, die dort gebrauchte Kleider kaufen, müssen oder möchten sparen. Auch, wenn Sie einen teuren Pulli nur ein paar Mal anhatten, können Sie lediglich einen Bruchteil des ursprünglichen Kaufpreises dafür verlangen. Um ein Bild einer realistischen Preisgestaltung zu bekommen, suchen Sie sich ein paar Ihrer Klamotten raus und suchen Sie online nach Anhaltspunkten für deren Gebrauchtwaren-Preise. Teilweise werden Sie wahrscheinlich entsetzt sein, wie wenig die Sachen noch einbringen, aber besser ein paar Euro dafür bekommen, als die Kleidung wegzuwerfen.
• Wenn Sie Preisschilder an die Klamotten heften, hat dies den Vorteil, dass Kaufinteressenten keine Hemmschwelle überwinden und nachfragen müssen. Allerdings sollten Sie sich darauf einstellen, dass Flohmarktpreise niemals Festpreise sein sollten, denn Handeln ist beim Verkaufen üblich und macht außerdem noch Spaß. Hüten Sie sich jedoch davor, eine Handelsspanne in Ihre Preiskalkulation mit einzurechnen. Die aus diesem Grund überteuerten Waren könnten auf einem Flohmarkt zum Ladenhüter werden.