Gabionenbank selber bauen - eine Anleitung

Gabionen sind Gitterkonstruktionen, die man beliebig aufbauen und mit verschieden Natursteinen befüllen kann. So entstehen schöne dekorative Dinge wie Gabionenmauern, Gabionenbrunnen oder auch eine Gabionenbank für Ihren Garten oder die Terrasse. Gerade wenn Sie schon weitere Gabionen besitzen, würde es doch gut aussehen, auch eine Gabionenbank aufzustellen. Eine Gabionenbank ist keine große Herausforderung und Sie können sie recht schnell und einfach selbst bauen.

So bauen Sie eine Gabionenbank

Nachdem Sie sich alle nötigen Materialien im Fachhandel oder online besorgt haben, können Sie mit dem Bau Ihrer Gabionenbank anfangen:

1. Zunächst sollten Sie den Standort der Gabionenbank gut auswählen. Wenn Sie sie im Garten aufstellen wollen, muss der Untergrund vorher begradigt und mit einer Schotterschicht belegt werden.
2. Ist der Bodengrund vorbereitet, können Sie die Gabionenbank aufbauen. Legen Sie hierfür das Bodengitter vor sich hin und verbinden Sie das Rückseitengitter über die Verbindungssysteme (zum Beispiel Verbindungsspiralen) daran. Auf die gleiche Weise werden die Seiten- und das Frontgitter am Bodengitter befestigt.
3. Klappen Sie danach die Wände nach oben und verbinden Sie alle Seiten ebenfalls mit den Verbindungssystemen. Falls nötig, werden die Systeme mit einer Zange an den Enden zusammengedrückt (Anleitung des Herstellers beachten). So entsteht Ihnen am Ende ein viereckiger Gitterkorb. Stellen Sie diesen an den Platz, wo später die Gabionenbank stehen soll.
4. Bauen Sie so viele weitere Gitterkörbe, wie Sie brauchen, um die Gabionenbankgröße Ihrer Vorstellung anzupassen. Verbinden Sie alle Gitterkörbe miteinander, damit später nichts verrutschen kann - natürlich auch hier wieder über die Verbindungssysteme.
5. Steht das Grundgerüst für Ihre Gabionenbank, können Sie die Natursteine einfüllen. Jetzt können Sie sich entscheiden, ob Sie nur Steine verwenden möchten oder z. B. auch Lichtstrahler (wasserdicht!) einbauen wollen. Sollen Strahler eingebaut werden, befüllen Sie die Gabionen nur bis zur Hälfte mit den Steinen, dann werden die Strahler, inklusive der Stromleitungen (wasserdicht) eingesetzt.
6. Ist das erledigt, wenden die restlichen Natursteine bis zum oberen Rand aufgefüllt. Prüfen Sie mit einer Wasserwaage (Deckelgitter vorher auflegen) nach, ob alles gerade sitzt, oder noch Steine dazukommen müssen, um auszugleichen. Erst dann kommt das Deckelgitter obenauf und wird wiederum mit den Verbindungsstücken befestigt.
7. Am Schluss werden Querhölzer auf der Gabionenbank befestigt und ebenfalls an der Unterseite der Sitzauflage. Legen Sie dann die Sitzauflage auf Ihre zukünftige Gabionenbank. Die Sitzauflage sollte, wie auch die Natursteine, witterungsbeständig sein. Ist die Auflage nicht gegen Regen und Feuchtigkeit geschützt, sollten Sie sie vorher lackieren.

Informationen zu den Natursteinen

• Granit, Basalt, Quarzit, Dolomit oder Kalkstein kommen für eine Gabionenbank infrage, da sie witterungsbeständig und druckfest sind. Dadurch haben Sie länger Freude an Ihrer Bank.

• Die Steine können Sie so stapeln, wie Sie es am dekorativsten finden. Ebenfalls können Sie unterschiedliche Steinarten  miteinander vermischen, um Ihre Gabionenbank farbiger zu gestalten und vielleicht sogar Muster einzubauen.

Viel Spaß mit Ihrer neuen Gabionenbank!