In den britischen Romanen mit Sherlock Holmes werden Geschichten von einem Detektiv erzählt, die es aber so nicht gab.
Wissenswertes über Sherlock Holmes
- Die Geschichten von Sherlock Holmes spielen im 19. und 20. Jahrhundert in der Baker Street 221b in London. Diese Adresse gab es damals nicht wirklich, denn die Nummerierung reichte nur bis zur 100. Inzwischen steht in der Baker Street 221b das Sherlock Holmes Museum, welches zahlreiche Besucher anlockt.
- In den Romanen löst der Detektiv Fälle, die entweder von Privatpersonen oder von der Polizei an ihn herangetragen werden. Manchmal weist sein Freund Dr. Watson ihn auf Neuigkeiten aus der Zeitung hin, die Holmes neugierig machen und ihn zur Klärung bewegen, ohne dass ihn jemand dazu beauftragt hat.
- Herausragend bei diesen Geschichten ist die Art, wie Sherlock Holmes die Fälle löst. Durch genaue Beobachtungen und darauf beruhenden Schlussfolgerungen löste er oft Probleme, die für die Polizei bereits aussichtslos erscheinen.
- In der Geschichte "Das letzte Problem" lässt der Autor Arthur Conan Doyle den Detektiven sterben, indem er bei einem Kampf mit seinem Feind James Moriarty die Reichenbachfälle herunterfällt.
- Später korrigiert der Autor dieses Geschehen und lässt Sherlock Holmes weiter leben, weil dieser noch gerade so davon kommen konnte.
Interessantes zu Dr. Watson
- Dr. John H. Watson ist der enge Freund von Sherlock Holmes und ihm geistig ebenbürtig. Holmes zieht Watson bei Themen, wie Politik und der Anatomie des Menschen zurate.
- Die beiden lernen sich kennen, weil Dr. Watson verwundet aus einem Kriegseinsatz zurückkommt und nach einer Wohnung sucht. Gleichzeitig sucht Sherlock Holmes nach einem Mitbewohner für sein überteuertes Appartment.
- Später heiratet Dr. Watson Miss Mary Morstan, eine ehemalige Klientin von Sherlock Holmes. Watson zieht aus der Wohngemeinschaft aus und gründet eine eigene Praxis. Aber es bleibt dabei, dass er seinem Freund weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht.
Warum manchen glauben, dass es Sherlock Holmes wirklich gab
- Dem Schriftsteller Conan Doyle gelang es in den Geschichten von Sherlock Holmes eine in sich geschlossene Welt zu erschaffen, die gleichzeitig auch realistisch wirkt. Deshalb glauben noch heute einige Menschen, dass es den berühmten Detektiv Sherlock Holmes wirklich gab.
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