Eine Fußbodenheizung hat viele Vorteile, das ist ganz klar. Schon alleine die Tatsache, dass man warme Füße hat, spricht natürlich dafür. Wollen Sie aber nun auch noch unbedingt einen Boden aus Laminat oder Parkett, dann müssen Sie aufpassen, sonst nimmt der Boden schaden.
Laminat und Fußbodenheizung
- Unter einem Laminat liegt meist eine Trittschalldämmung. Es ist deshalb darauf zu achten, wie hoch der Wärmedurchlasswiderstand ist, sonst heizen Sie und es wird nicht wirklich warm.
- Erkundigen Sie sich vor dem Kauf unbedingt, ob diese Holzart auch für eine Fußbodenheizung geeignet ist. Das Holz muss immerhin auch höhere Temperaturen aushalten.
Parkett und Fußbodenheizung
Auch hier ist wieder auf den Wärmedurchlasswiderstand zu achten. Er fällt bei einem Parkettboden aber in der Regel größer aus.
- Nutzen Sie nur ein Fertigparkett, da dieses auch schon für eine Fußbodenheizung ausgelegt ist. Achten Sie aber auf die Bezeichnung des Holzes. Wenn dort steht, dass die Fußbodenheizung nur als Zusatzheizung verwendet werden sollte, dann ist es für Sie ungeeignet, wenn Sie dauerhaft damit heizen.
- Parkett macht nur dann Probleme, wenn eine Reparatur ansteht. Während man Laminat leichter entfernen kann, muss Parkett anschließend wieder neu eingelassen werden, was ein wesentlich höherer Aufwand ist.
Im Grunde eignen sich Parkett und Laminat für eine Fußbodenheizung. Natürlich ist immer zu bedenken, dass Fliesen die Wärme wesentlich besser leiten, es ist aber gegen Holz nichts einzuwenden. Lassen Sie sich aber unbedingt gut beraten, denn es bringt nichts, wenn Ihnen nach der ersten Heizperiode bereits das Holz aufquillt oder sich verzieht.
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