Funkien überwintern - so klappt es

Funkien pflegen und überwintern

• Funkien werden als Topfpflanzen und als wurzelnackte Waren angeboten. Überhängende Sorten kommen besonders gut in einem hohen Gefäß zur Geltung, kleine Sorten dagegen in Schalen.
• Der passende Standort im Garten richtet sich nach der Blattfarbe der einzelnen Funkien. Sorten mit hauptsächlich blauen Blättern bevorzugen einen vollschattigen Platz, solche, deren Blätter helle, breite Bereiche aufweisen,  bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Platz und Funkien mit duftenden Blüten leichten Schatten. Die grünblättrigen Sorten kommen durchaus auch mit etwas mehr Sonne zurecht.
• Der Boden für die Hostas sollte im besten Fall lehmig, humos und sandig sein. Als Dünger eignet sich Kompost, der zweimal im Jahr, und zwar im April und nach der Blüte, ausgebracht wird. Ein zusätzlicher Humuslieferant ist Rindenmulch, der, mit Hornspänen oder Hornmehl gemischt, um die Pflanzen verteilt wird.
• Die mehrjährigen Funkien sind absolut winterhart. Sie benötigen in der Regel keinen zusätzlichen Schutz. Mit dem ersten Frost im Herbst sterben die oberirdischen Teile der Pflanze, also die Blätter, ab. Im folgenden späten Frühjahr treiben sie problemlos wieder aus. Der Boden, auf dem die Funkien stehen, sollte nie austrocknen, auch nicht im Winter. Dabei kann auch Rindenmulch behilflich sein, da dieser die Feuchtigkeit im Boden hält. Staunässe vertragen die Pflanzen allerdings im Sommer wie im Winter nicht.
• Die im Herbst abgestorbenen Blätter der Hostas belässt man an der Pflanze und entfernt diese erst im kommenden Frühjahr. Hostas vertragen im Winter Temperaturen von bis zu -25 °C, ohne Schaden zu nehmen.
• Bei Funkien, die in Töpfen kultiviert wurden, sollten Sie den Wurzelbereich mit einem leichten Winterschutz, z. B. aus Folie oder Kokosmatten, versehen und ihn ohne Untersetzer z.B. an einer Hauswand aufstellen, sodass überschüssige Nässe gut ablaufen kann.
• Funkien sind leider auch bei Schnecken sehr beliebt, dem größten Feind dieser Pflanzen. Betroffen sind vor allem die Pflanzen im Garten. Pflanzen in Kübeln oder Töpfen sind weniger gefährdet. Etwas Schneckenkorn um die betroffene Pflanze gestreut kann hier Abhilfe schaffen. Mittlerweile werden im Handel allerdings auch Funkiensorten angeboten, die schneckenresistent sind.