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Für Preferanzen die Spielregeln kennen - eine Anleitung

Inhaltsverzeichnis

Preferanzen ist ein spannendes Kartenspiel.
Preferanzen ist ein spannendes Kartenspiel.
Sie möchten Preferanzen spielen, kennen aber die Spielregeln dieses Kartenspiels nicht? Hier finden Sie eine Anleitung, damit Sie bei diesem Spiel mitmachen können.

Was Sie benötigen

  • 32-Blatt-Kartenspiel

Preferanzen wird auch Préférence genannt und hierbei handelt es sich um ein Kartenspiel, das mit 32 Blatt gespielt wird. An diesem Kartenspiel können sich nur drei Spieler beteiligen, falls mehr Spieler anwesend sind, so wird der Reihe nach rotiert, sodass alle Spieler mitmachen können. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung, mit der Sie die Spielregeln lernen können.

So spielen Sie Preferanzen

Um die Spielregeln bei Preferanzen zu kennen, müssen Sie zuerst wissen, dass die Farben wichtiger sind als die Höhe der Spielkarten.

  1. Lernen Sie also zuerst die Reihung der Wertigkeit der Farben, dass nämlich Kreuz den geringsten Wert hat, gefolgt von Pik, Karo und Herz, welches den höchsten Wert darstellt.
  2. Die Rangfolge der Zahlenwerte entspricht dem üblichen Rechnen, sodass Sie sich lediglich einprägen müssen, dass von 7 als niedrigstem Wert beginnend das As den höchsten Wert hat.
  3. Vergegenwärtigen Sie sich also die Preferanzen-Spielregeln, bei denen eine Herz 8 einen höheren Wert hat als ein Kreuz As.
  4. Vor Spielbeginn müssen Sie durch Ziehen einer Karte den Geber bestimmen, sodass derjenige mit dem höchsten Wert als Geber fungiert.

Nun erhält jeder Spieler vom Geber zehn Karten, wobei zuerst jeweils drei gegeben werden, dann werden zwei Karten auf einem Stapel verdeckt abgelegt, worauf vier weitere Karten gegeben werden und nochmals drei Karten.

Jetzt wird entsprechend der Préférence-Spielregeln geboten

  1. Der Geber gibt nun zehn Spielmarken in die Kassa.
  2. Überprüfen Sie nun als Spieler Ihr Deck und entscheiden Sie sich, ob Sie spielen wollen (mindestens sechs Stiche) oder nur mitgehen (mindestens zwei Stiche) wollen.
  3. Der links vom Geber sitzende Spieler beginnt, indem er passt oder sein Gebot abgibt.
  4. Das Gebot „Eins“ bedeutet in den Preferanzen-Spielregeln, dass mit der Einserfarbe Kreuz gespielt wird.
  5. Der nächste Spieler hat nun die Möglichkeit, entweder zu passen oder zu überbieten, indem er „Zwei“ oder „Drei“ oder „Vier“ sagt.
  6. Derjenige Spieler, der die höchste Ansage gemacht hat, wird Alleinspieler gegen die beiden anderen.
  7. Er tauscht zwei seiner Karten mit den zwei verdeckt liegenden und legt die Trumpffarbe fest.
  8. Er hat auch die Möglichkeit, direkt „aus der Hand“ zu spielen, in diesem Falle muss dieser Spieler jedoch „Spiel“ oder „Geschäft“ melden.
  9. Die beiden anderen Spieler können nun laut den Preferanzen-Spielregeln entweder „mitgehen“ oder „zu Hause bleiben“.
  10. Wer zu Hause bleibt, muss seine Spielkarten verdeckt hinlegen.
  11. Wenn beide zu Hause bleiben wollen, dann hat der Alleinspieler gewonnen.
  12. Wenn einer oder beide der Spieler mitgehen, dann muss der Alleinspieler den ersten Stich machen.
  13. Es besteht bei den Preferanzen-Spielregeln Stich- und Farbzwang, womit gemeint ist, dass ein Spieler auf die abgelegte Karte entweder mit einer höheren stechen kann, eine niedrigere von der gleichen Farbe legen muss, mit einer Trumpfkarte stechen muss oder irgendeine andere Karte ablegen muss.

Abschließend wird abgerechnet

Nach Abschluss aller Stiche wird nach den Preferanzen-Spielregeln ausbezahlt. Der Wert der Stiche ist jeweils der zehnte Teil der in der Kassa liegenden Spielmarken.

  • Wenn ein Spieler zu Hause geblieben ist, geht er leer aus.
  • Wenn der Alleinspieler sechs oder auch mehr Stiche machen konnte, dann hat er sein Spielziel erreicht und bekommt alle Spielmarken.
  • Allerdings muss er laut Preferanzen-Spielregeln hiervon die Stiche seiner Gegner auszahlen, und zwar, indem ein Spieler, der zwei oder mehrere Stiche gemacht hatte, jeweils den zehnten Teil des Einsatzes bekommt.
  • Wenn ein Gegner keinen Stich machen konnte, bekommt er auch nichts und er muss den Einsatz der Kassa vor dem Spielbeginn einzahlen.
  • Wenn der Alleinspieler weniger als sechs Stiche erzielen konnte, bekommt er zwar die gesamte Kassasumme, aber er muss die Gegner auszahlen und zusätzlich die doppelte Summe des vorherigen Kassainhalts einzahlen.

Am besten lernen Sie die Preferanzen-Spielregeln, indem Sie so oft wie möglich mit anderen Spielern mitspielen.



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