Der Polizeiberuf ist für viele Menschen ein echter Traumjob. Verbrecher zu bekämpfen, hat man schon als Kind gespielt, später Krimis geguckt und die Welt ein wenig besser zu machen, ist auch eine häufige Motivation, um für die Bundespolizei eine Bewerbung zu versuchen.
Zum Einstellungstest bei der Bundespolizei
- Der erste Schritt zur Bundespolizei ist stets eine ganz normale Bewerbung. Mit einem Anschreiben, einem Lebenslauf und Zeugnissen als ordentlicher Bewerbungsmappe können Sie versuchen, zum Einstellungstest eingeladen zu werden. Wie ein Assessment-Center geht die Bewerbung als Bundespolizist über mehrere Runden und Sie müssen zunächst diese erste Schwelle schaffen, um sich endgültig beweisen zu können.
- Sie müssen sich vorher entscheiden, ob Sie in den mittleren oder in den gehobenen Dienst möchten. Hier kann ein Praktikum bei der Polizei helfen, um sich ein Bild vom Berufsalltag zu machen und mit dieser Vorerfahrung auch bei der Bewerbung zu punkten. Wichtig ist, dass der Beruf Sie in jeder Dienstform geistig und körperlich fordert, sodass Sie in Ihrer Bewerbung ein positives Bild Ihrer körperlichen und intellektuellen Fähigkeiten zeichnen sollten.
- Die Bewerbungsphase für den mittleren Dienst ist von Juli bis ca. November, für den gehobenen Dienst bewerben Sie sich zwischen Juli und Dezember. Wenn Ihre Bewerbung erfolgreich ist, können Sie dann im Herbst des kommenden Jahres die Ausbildung zum Bundespolizisten beginnen.
Die Bewerbung richtig schreiben
- Alle Unterlagen müssen Sie in einer gut lesbaren, unbeglaubigten Kopie im DIN-A4-Format einreichen. Denken Sie daran, bei den Kontaktdaten unbedingt eine E-Mail-Adresse anzugeben, damit Sie die eventuell nötigen Bewerbungsvordrucke elektronisch bekommen können.
- Die erste Seite ist das Anschreiben. Hier sollten Sie gut formulieren, was Sie für den Polizeidienst auszeichnet. Neben Sportlichkeit und eventuellen, prägenden Erfahrungen in der eigenen Biografie sollten Sie auch passende Eigenschaften Ihres Charakters nennen und kurz, aber glaubhaft begründen. Auch Ihre Motivation sollten Sie möglichst konkret und nachvollziehbar darlegen.
- Außerdem brauchen Sie einen handgeschriebenen Lebenslauf, der als Aufsatz gestaltet und mit einem Foto versehen sein sollte. Hier können Sie den Werdegang Ihrer Persönlichkeit in Hinblick auf den Beruf darstellen.
- Legen Sie weiterhin eine Geburtsurkunde und eine beidseitige Kopie des Personalausweises, eine Kopie Ihres Führerscheins und Ihres Schwimmabzeichens mindestens in Silber sowie einen Nachweis über den eventuell erst angestrebten Schulabschluss, Abschlusszeugnisse einer Ausbildung oder eines Studiums bei.
- Wenn Sie eine Brille tragen oder sich in kieferorthopädischer Behandlung befinden, legen Sie Berichte der Ärzte über diesbezügliche medizinische Befunde und Prognosen bei. Auch bei bekannten Allergien und größeren früheren Verletzungen bzw. chronischen Krankheiten legen Sie gleich ärztliche Berichte dazu bei.
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