Führerschein auf Raten - mit der Fahrschule erfolgreich verhandeln

Führerschein auf Raten - das sollten Sie bedenken

• Viele assoziieren mit dem Führerschein das Gefühl von Freiheit und Lebensfreude. So liegt es nur nahe, sobald wie nur irgend möglich, dieses Papier aller Papiere zu erwerben.
• Aber: Ein Führerschein kostet Geld. Rechnen Sie mit Kosten, die im geringsten Fall 1500 Euro betragen. Da kann die Idee, den Führerschein auf Raten zu bezahlen, äußerst verlockend sein.
• Bevor Sie jedoch einen Vertrag unterschreiben oder mit der Fahrschule verhandeln, sollten Sie die Bedingungen genauestens anschauen und vor allem die Kosten durchrechnen. Denn hat man erst einmal den Führerschein, möchte man ja auch ein Auto haben... also wieder Kosten. 
• Bevor Sie mit einer Fahrschule Ihrer Wahl über den Führerschein auf Raten verhandeln, ist es sinnvoll, sich erst einmal über Angebote im Internet zu informieren.
• Schon eine kurze Eingabe in eine Suchmaschine offeriert zahllose Möglichkeiten, den Führerschein durch Ratenzahlung zu erhalten. Machen Sie sich allerdings Gedanken, ob Sie diesen (manchmal auch dubiosen) Offerten folgen sollten.
• Besser ist es, die Konditionen dieser Offerten in einer kleinen Übersicht zusammenzustellen, damit man für eine Verhandlung in der Fahrschule schon einmal Hintergrundwissen hat.
• Viele Fahrschulen sind übrigens, mit Ihnen über eine Ratenzahlung zu verhandeln. Meist ist es so, dass Sie die Grundgebühr zunächst sofort bezahlen. Danach bekommen Sie ja das Übungsmaterial, das Fahrschulenbuch und Sie können mit dem theoretischen Unterricht schon beginnen.
• Entsprechend Ihrer finanziellen Lage können Sie dann beispielsweise vereinbaren, dass Sie die Restsumme, also die Prüfungsgebühren und die Fahrstunden, dann in 2 oder 3 Raten begleichen.
• Eine andere Möglichkeit ist es auch, jede Fahrstunde einzeln zu bezahlen und den Rest wie zum Beispiel die Prüfungsgebühren in mehreren Raten. Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie Ihren finanziellen Rahmen nicht sprengen und nicht mit Schulden ins Führerscheinleben starten müssen. Nachteil kann jedoch sein, dass Sie in dieser Zeit eisern sparen müssen und sich die Ausbildung aus Geldmangel hinzieht. Andererseits kann dies jedoch auch ein Ansporn sein, mit möglichst wenigen Fahrstunden ans Ziel zu gelangen.
• Doch egal wie Ihre Verhandlungen auch ausfallen mögen, machen Sie sich vorher absolut und aufrichtig klar, wie viel Geld Sie pro Woche oder pro Monat auch wirklich zahlen können. Sie müssen diese Zahlung hundertprozentig übernehmen, sonst geht Ihre Ausbildung nicht weiter.
• Und die Fahrschule will wahrscheinlich auch eine Sicherheit. Dies kann ein Job, aber auch ein Ausbildungsvertrag sein. Oder die Eltern bürgen für Sie.
• Jeder hat eine Wunschfahrschule, in der auch schon die Freunde dem Führerschein entgegenfiebern. Gehen Sie trotzdem noch einmal zu einer anderen Fahrschule und lassen Sie sich ein Angebot machen. Vergleichen Sie die Kosten auf jeden Fall.
• Auch eine ganz andere Möglichkeit der Finanzierung sollte man ins Auge fassen: Gehen Sie zu Ihrer Bank oder Sparkasse und erkundigen Sie sich nach einem (kleinen) Kredit und den entsprechenden Konditionen dafür. Es kann durchaus möglich sein, dass Sie mit diesem Kleinkredit deutlich preiswerter zum Führerschein kommen.
• Vielleicht können Sie jedoch auch bei Ihren Eltern einen Kredit aufnehmen. Besprechen Sie auf jeden Fall die Bedingungen für diesen Kredit ausführlich. Viele Eltern sind durchaus zur Finanzierung bereit, wenn die Zinsen für diesen Kredit "abgearbeitet" werden.