Das Freispiel ist im Kindergarten für die Kleinsten bereits viel mehr als nur das eigentliche Spielen. Denn hierbei werden viele Sinne und Kompetenzen gefördert und unterstützt - mehr, als Sie vielleicht bisher immer dachten.
So wird Ihr Kind mit dem Freispiel gefördert
- Das Kind wählt aus vielen verschiedenen Bereichen genau das Spiel aus, das es gerade nutzen möchte. Hierbei wird unterschieden zwischen dem Spielmaterial, dem Spielpartner, der Spielart und ebenso auch der Dauer des Spiels.
- Das soziale Verhalten wird im Freispiel ganz besonders gefördert, denn die Kinder lernen, aufeinander zuzugehen und in Kontakt zu treten. Nebenbei lernen sie die Gruppenregeln des Kindergartens und schließen Freundschaften.
- Durch die verschiedenen Rollenspiele kann das Kind in viele verschiedene Rollen schlüpfen und dadurch unterschiedliche Situation durchleben und verarbeiten.
- Dennoch wird noch viel mehr trainiert, wie die Konzentration, Ausdauer und das Gedächtnis. Zudem können durch frei gewähltes Basteln auch die Fingerfertigkeit und die Feinmotorik geschult werden.
So nutzen Sie das Freispiel im Kindergarten
- Auch im Kindergarten ist es wichtig, dass Rituale und gleichbleibende Zeitrahmen immer eingehalten werden. Hierbei geht es nicht darum, dass Sie mit einer Uhr genau planen, wann Sie welche Aktivitäten unternehmen. Primär sollte darauf geachtet werden, die Reihenfolge des Tagesablaufs immer gleich bleibt.
- Lassen Sie das Freispiel niemals zu lange dauern, denn sonst bleibt keine Zeit für andere Aktionen und es kann irgendwann schnell einmal Langeweile auftreten. Nutzen Sie als Richtlinie eine Stunde.
- Den Zeitpunkt des Freispiels können Sie zwar frei wählen, allerdings ist es besonders schön, wenn sich die Kinder bereits vorab austoben konnten oder bereits eine gezielte Aktivität durchgeführt wurde.
Sie sehen also, dass das Freispiel im Kindergarten durchaus wichtig für die Entwicklung der Kinder ist.
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