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Freimachen, falls Marke zur Hand - das sollten Sie bei Antwortsendungen mit diesem Vermerk beachten

Werbeantworten müssen Sie meist nicht mit einer Marke freimachen.
Werbeantworten müssen Sie meist nicht mit einer Marke freimachen.
Wer zusammen mit Postsendungen einen Rückumschlag für eine Antwort erhält, auf dem "Bitte ausreichend freimachen" oder "Freimachen, falls Marke zur Hand" steht, ist verständlicherweise erst einmal verwirrt. Handelt es sich nun um eine Bitte oder eine verbindliche aber freundlich formulierte Notwendigkeit? Wird der Brief überhaupt befördert, wenn Sie keine Marke oder zu wenig aufkleben? Was es damit auf sich hat und wie Sie sich verhalten sollten, erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.

Es ist meist nicht notwendig, Antwortsendungen mit einer Marke von Hand freizumachen

  • Erhalten Sie auf postalischem Weg eine Sendung, kann dieser ein Briefumschlag oder eine Karte beigelegt sein, die Sie für eine Rückantwort nutzen können. Befindet sich dabei in dem für eine Briefmarke vorgesehenen Feld ein Text wie „Freimachen, falls Marke zur Hand“ oder „Bitte ausreichend freimachen“ hat der Absender sich dafür entschieden, Ihnen die Wahl zu lassen, ob Sie die Portokosten für die Rücksendekosten ganz oder teilweise übernehmen wollen.
  • Achten Sie darauf, dass der Rückantwortumschlag oder die entsprechende Karte auch einen zusätzlichen Aufdruck über dem Adressfeld hat, der „Antwortkarte“, „Antwort“ oder „Werbeantwort“ lautet. Denn nur dann haben Sie die Sicherheit, dass die Deutsche Post Ihre Sendung befördert, da dies in deren Bestimmungen so vorgesehen ist.
  • Sie können in der Regel darauf vertrauen, dass die Versender, welche Sie zur Rückantwort auffordern, alle sonstigen Bestimmungen der Deutschen Post erfüllen, welche Voraussetzungen, wie Art des Umschlags, Größe des Kästchens, etc. für die Förderung ohne von Ihnen aufgebrachter Frankierung darstellen. Wer etwas in dieser Art sendet, hat in der Regel ein großes, meist wirtschaftlich orientiertes Interesse daran, dass Sie auf die von ihm vorbestimmte Art antworten, und wird sich daher an diese Bestimmungen halten.

Keine falsche Scham

  • Besonders wenn es sich um Kommunikation mit kommerziellem Hintergrund handelt, sollten Sie nicht aus falscher Scham trotzdem frankieren. Das Unternehmen möchte dabei etwas von Ihnen und hat Portokosten, die durch unfrankierte Rückantworten anfallen, könnten mit Sicherheit schon in seiner Budgetplanung berücksichtigt.
  • Handelt es sich bei der gewünschten Antwort, die Sie „freimachen sollen, falls Marke zur Hand“ um ein Unternehmen, eine Institution oder eine Aktion, die Sie gerne unterstützen möchten, weil es sich gegebenenfalls um humanitäre oder etwas Ähnliches handelt, ist es natürlich nett von Ihnen, diese auf eigene Kosten zu frankieren. Erkundigen Sie sich dann sinnvollerweise danach, welchen Wert die Briefmarken aktuell haben müssen. Fragen Sie im Zweifelsfall in der nächsten Postfiliale nach, wo der Brief auch gleich gewogen werden kann.
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