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Franz Marc - Lebenslauf

Der Lebenslauf von Franz Marc im Überblick.
Der Lebenslauf von Franz Marc im Überblick. © knipseline / Pixelio
Franz Marc war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner und lebte zwischen 1880 und 1916. Er galt als einer der bedeutendsten Maler des deutschen Expressionismus. Die wichtigsten Daten seines Lebenslaufs im Überblick.

Marc - Wichtige Daten seines Lebenslaufs

  • Franz Moritz Wilhelm Marc, so lautet der volle Name des deutschen Malers, war einer der bedeutendsten Maler des deutschen Expressionismus und lebte zwischen 1880 und 1916. Sein Lebenslauf gestaltet sich aufgrund seines frühen Todes relativ kurz.
  • Marc hatte ursprünglich vor, Pfarrer zu werden, entschied sich dann jedoch, in München Philologie zu studieren, um Gymnasiallehrer zu werden. Dieses Studium beendete er jedoch nicht, sondern entschied sich für die Malerei und begann 1900 ein Studium an der Kunstakademie München.
  • Während dieses Studiums macht Franz Marc eine viermonatige Reise nach Frankreich, entdeckte dort den Impressionismus für sich und entschloss sich, sich weiterhin dem Selbststudium zu widmen.
  • 1904 eröffnete der Maler dann sein erstes Atelier in München und widmete sich voll und ganz der Malerei.
  • Auf einer weiteren Reise nach Paris im Jahre 1907 begeistern Marc die Werke Van Goghs und Paul Gaugins und die Farben seiner Landschaftsmalereien werden heller. Aufgrund finanzieller Probleme widmete er sich jedoch zunächst dem Malen von Tieranatomie und behält das Malen von Tieren auch später bei.
  • 1911 trat der deutsche Maler schließlich in die Neue Künstlervereinigung München ein, aus der kurze Zeit später zusammen mit Kandinsky die Gruppe der Blaue Reiter hervorging.
  • 1914 meldete sich Marc als Kriegsfreiwilliger. Er starb schlussendlich aufgrund eines Granatdoppelschusses während des Ersten Weltkriegs.

Franz Marc - Kunstrichtung

Um einen Einblick in Marcs Lebenslauf zu erhalten, ist es auch wichtig, etwas über seine Kunst zu erfahren.

  • Franz Marcs Ausbildung ist naturalistisch geprägt. Später wendet er sich jedoch dem Expressionismus zu und wird zum Mitbegründer dessen in Deutschland. Er malt überwiegend mit Bleistift, Ölfarben, Gouachen und Aquarell.
  • Bevorzugt malt er Tiere, da er sie als Sinnbild der Ursprünglichkeit und der Reinheit sah. Sie stellten für ihn die Idee der Schöpfung dar, da Tiere im Einklang mit der Natur leben.
  • Diese Art der Malerei war somit Ausdruck seiner Utopie einer Welt des Paradieses. Daher sind die Farben seiner Werke abgesehen vom expressiven Hintergrund auch symbolisch. Denn für den Maler drückte Blau Männlichkeit aus, Gelg Weiblichkeit und Rot stand für die Materie in sich.
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