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Folgen des Kolonialismus in Afrika - Informatives

Afrika wurde in der Kolonialzeit aufgeteilt.
Afrika wurde in der Kolonialzeit aufgeteilt.
Unter dem Begriff des Kolonialismus werden Herrschaftsbeziehungen zwischen einer Kolonialmacht und einem einheimischen Volk verstanden. Dies betrifft vor allem die historischen europäischen Kolonialmächte, welche ihren Einfluss z. B. in Afrika bis zum Ende des zweiten Weltkrieges geltend machten. Die Folgen davon ziehen sich bis in die Moderne.

Der Kolonialismus am Beispiel Afrikas

  • Unter dem Begriff des Kolonialismus wird die Gebietserweiterung eines Landes verstanden, die sich auf ein anderes Gebiet und somit auf das Volk erstreckt. Die entsprechenden Länder werden als Kolonien bezeichnet.
  • Die Erweiterung eines Gebietes geht dabei zumeist mit militärischer Unterdrückung sowie politischer Bestimmung seitens der Kolonialmacht einher. Ziel ist es, einen wirtschaftlichen Nutzen aus den beherrschten Gebieten zu ziehen.
  • Weiterhin war durch eine wirtschaftliche Stärke auch eine größere militärische und politische Macht gegeben. Auch religiöse Motive spielten eine Rolle, etwa zur Missionierung.
  • Kolonialmächte waren dabei beispielsweise die USA, welche sich auf den Pazifikraum ausdehnten. Aber auch Südamerika oder Afrika waren lohnende Gebiete.
  • Die Grundbedingungen des Kolonialismus bestanden beispielsweise in der Kenntnis von der Kugelgestalt der Erde und natürlich auch in der entsprechenden Technik der Hochseeschifffahrt. Als Beginn der europäischen Kolonialisierung kann dabei das ausgehende 15. Jahrhundert angesehen werden.

Die Folgen erklärt

  • Den im Kolonialismus in Afrika erworbenen Gebieten wurde nach dem 2. Weltkrieg die Unabhängigkeit zugesprochen. Dennoch reichen die Folgen dieser Zeit bis in die neuste Zeit hinein.
  • Zunächst liegen einige Folgen in den vorherrschenden Sprachen und Religionen. Das Christentum oder die Sprachen der einstigen Kolonialmächte, z. B. Französisch und zum Teil auch Deutsch, werden in einigen Regionen gesprochen.
  • Ein weiterer Aspekt sind die Grenzen der Länder des Kontinents. Diese sind zumeist gerade nach dem Willen der Kolonialmächte gezogen worden und heißen deswegen auch Reißbrettgrenzen.
  • Dieses vermeintlich willkürliche Vorgehen der Grenzziehung wirkt sich beispielsweise in den verschiedenen Ethnien aus, welche die einzelnen Länder bewohnen. Denn statt natürlich gewachsener Länder mit einer einheitlichen Bevölkerungsgruppe, finden sich in Afrika künstliche Länder mit unterschiedlichen Gruppierungen wieder.
  • Als Folge kommen hier beispielsweise Bürgerkriege bzw. eine Instabilität der Länder insgesamt infrage. Auch wirtschaftliche Problemfelder sind durch die jahrhundertelange Ausbeutung der Ressourcen zu nennen.
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