Flufflings sehen süß aus
- Alles, was lustig, niedlich, kuschelig und süß aussieht, zieht Kinder magisch an. Da ist es kein Wunder, dass die niedlichen Flufflings auf so mancher Wunschliste stehen. Margarete Steiff (24. Juli 1847-9. Mai 1909) hatte bereits mit ihren ersten Stofftieren die richtige "Spielzeugidee" entwickelt, um Jahre später den ersten beweglichen Teddybären zu kreieren. So neu ist die Idee also nicht, für Kinder bewegliche, knuddelige, flauschige Tiere und Fantasiewesen herzustellen.
- Aber Margarete Steiff hatte einen Grundsatz, der an dieser Stelle zitiert werden soll: "Für Kinder ist nur das Beste gut genug". Dieser Grundsatz wird mit jedem "Steifftier" immer wieder verwirklicht und so bürgt bereits der Name "Steiff" für höchste Spielwarenqualität. Inzwischen gibt es sehr viele Spielwarenhersteller und als Kunde ist es nicht immer leicht, gutes, kindgerechtes Spielzeug von minderwertigem zu unterscheiden. Das Gütesiegel "GS" oder "TÜV-Geprüft" kann jedoch bereits ein Hinweis sein, ob es sich um ein Qualitätsprodukt handelt.
- Wenn Sie Ihrem Kind Flufflings kaufen möchten, kontrollieren Sie, ob das Produkt die Gütesiegel "GS" oder "TÜV-geprüft" nachweisen kann. Das Dienstleistungsunternehmen LGA (Landesgewerbeanstalt), die dem TÜV-Rheinland angeschlossen ist, fordert verstärkte Spielzeugkontrollen, um den Schutz der Kinder zu gewährleisten. Die Anleitung zum Spiel zu verstehen, wird später das kleinere Problem sein.
Flufflings sind Fantasiewesen
- Flufflings sind drei niedlich aussehende, fellartige Fantasiewesen, die angeblich 15 verschiedene Emotionsregungen durch Soundeffekt und Bewegungen zum Ausdruck bringen sollen. Wobei, wenn man Kritikern glauben darf, keine 15, sondern 6 bis 8 verschiedene Emotionsdarstellungen festzustellen sind.
- Die drei "Freunde" Mindy, Loco und Okki unterscheiden sich zwar farblich voneinander, sind jedoch alle mit einem Sensor ausgestattet, der jeweils über vier LR06-Batterien und einem "On-Knopf"zu aktivieren ist. Mindy reagiert auf Berührungen mit Singen, Lachen und glücklichem Aufplustern. Auch Loco reagiert auf Berührungen der Kinderhand, um wie "wild" zu tanzen. Okki scheint dagegen ein "Schmuse-Fluffling" zu sein.
- Diese etwa 17-22 cm großen "Spielgefährten" sollen, wenn man dem Handel glauben darf, für Kinder ab drei Jahren geeignet sein. Allerdings gibt es Kritiker, die erwähnen, dass die Flufflings-Geräusche außerordentlich laut und ihre Körper zwar weich aussehen, jedoch ausgesprochen hart sind. Kritikern zufolge sind Flufflings nicht als Bettbegleiter geeignet, denn die Flufflings seien mit einem fusselnden Kunstfell und einem hart durchdrückenden, motorischen Unterfellgerüst ausgestattet.
- Die Idee, die sich hinter den Flufflings zu verstecken scheint, ist, Kindern ein Spielzeug zukommen zu lassen, das sie animiert, sich um das "Lebewesen Fluffling" zu kümmern. Die Flufflings reagieren auf Zuwendung mit freundlich-aufmunternden und auf Abgrenzung mit traurig-verärgerten Emotionen. Dabei stellt sich die Frage, ob diese Zielsetzung, wie auch die Art der Ausführung einem dreijährigen Kind entsprechend als kindgerecht einzuordnen ist oder ob die Altersgrenze eher auf sechs Jahre erhöht werden sollte.
Die Anleitung zum Spiel ist kurz und leicht
- Geben Sie die Batterien nach Herstelleranweisung in die vorgesehene Box und stellen Sie den Startknopf auf "On".
- Von nun an entwickeln die Flufflings eine Art "Eigenleben", wenn sie berührt werden.
- Berühren Sie die Flufflings am Kopf, an der Seite oder kraulen Sie sie, damit lösen Sie jeweils unterschiedliche Reaktionen aus, wie z. B., dass sie wenige Schritte laufen, rollen, springen, hüpfen.
- Die Berührung durch die Hand führt auch zu bestimmten Geräuschen, wie "Ah", "Eh", "Oh" usw., um Emotionen zu demonstrieren.
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