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Flohstiche beim Menschen - so behandeln Sie sie

Treue Weggefährten können für Mitbringsel sorgen.
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Flöhe und Läuse sind auch heutzutage noch weit verbreitet, und die Ursache für einen Befall mit diesen Krabbeltieren ist nicht immer Ausdruck einer mangelnden Hygiene. Für den Menschen von Bedeutung sind im Wesentlichen fünf verschiedene Floharten: der Menschenfloh, der Hunde- und Katzenfloh, Nagerflöhe sowie verschiedene Vogelfloharten. Wie Sie gegen Flohstiche beim Menschen vorgehen können, erfahren Sie hier.

Woran erkennt man Flohstiche?

Flohstiche werden in Deutschland selten durch Menschenflöhe verursacht, meist sind es Katzen- und Hundeflöhe.

  • Wenn Sie überwiegend an den Beinen, aber auch am Oberkörper und insbesondere im Taillenbereich kleine intensivrote Flecken entdecken, die von einem mehrere Zentimeter großen leicht rötlichen Hof umgeben sind und die Hautveränderungen zudem noch stark jucken, könnte es sich um ein Flohproblem handeln. Typisch ist die gerade oder zickzackförmige Anordnung der Hautveränderungen, die den Wanderwegen der Flöhe entspricht und daher als Flohstraße bezeichnet wird.
  • Die Flöhe selbst werden Sie kaum zu sehen bekommen, da sie nur zum Zweck der Blutmahlzeit an Sie herantreten, die Sie innerhalb weniger Minuten beendet haben, um dann wieder wegzuspringen. Nach einer ausgedehnten Blutmahlzeit können Flöhe monatelang ohne Nahrung überleben.
  • Auch die Flohstiche werden Sie nicht bemerken, da der Flohspeichel eine anästhesierende Substanz enthält.
  • Flöhe sind außerdem im Dunkeln aktiv und verstecken sich tagsüber an geschützten Plätzen, zum Beispiel unter Teppichkanten, in Boden- und Möbelritzen, im Hunde- oder Katzenkorb oder aber auch in Ihrem Bett.
  • Die Übertragung der Flöhe auf den Menschen erfolgt in der Regel durch Haustiere, mit denen Sie engen Kontakt haben. Umgekehrt können Menschen ihre Flöhe auch auf Hunde, Katzen und andere Tiere übertragen.

Was tun, wenn Menschen von Flöhen befallen werden?

  • Spätestens der starke Juckreiz im Bereich der Hautveränderungen wird Sie darauf aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt.
  • Auch wenn Sie die richtige Diagnose gestellt haben, sollten Sie sich von einem Hautarzt beraten lassen, wie Sie nun am besten vorgehen können. Neben den typischen Hautveränderungen ist der entscheidende Hinweis zur Diagnose der Kontakt zu Haustieren, die in aller Regel die Floh-Quelle darstellen.
  • Zur Behandlung der stark juckenden Hautveränderungen wird Ihr Hautarzt Ihnen kühlende Lotionen und cortisonhaltige Cremes oder Salben rezeptieren. Sollte es durch intensives Kratzen zu einer bakteriellen Infektion der Hautveränderungen gekommen sein, müssen Sie eventuell auch vorübergehend ein Antibiotikum einnehmen.
  • Vor neuen Flohstichen können Sie sich mit Repellentien schützen, die auf die Haut aufgetragen werden und die Flöhe fernhalten. Lassen sich dazu ebenfalls von Ihrem Hautarzt oder Apotheker beraten, denn nicht wenige Präparate können für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich werden.
  • Um das Flohproblem definitiv in den Griff zu bekommen, müssen Sie die Quelle des Flohbefalls finden. Nehmen Sie also Ihre Haustiere unter die Lupe und lassen Sie sie tierärztlich untersuchen und gegebenenfalls behandeln.
  • Vergessen Sie nicht, Hunde- und Katzenkorb gründlich zu reinigen. Fußböden, Teppiche und Polstermöbel sollten gründlich, gegebenenfalls auch mehrfach, abgesaugt werden. Den Staubsaugerbeutel sollten Sie anschließend luftdicht in einem Plastikbeutel verschließen und möglichst schnell entsorgen.
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