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Farbenspiele im Kindergarten - Tipps

Inhaltsverzeichnis

Bunte Bälle: ideal für Farbenspiele
Bunte Bälle: ideal für Farbenspiele
Im Kindergarten wird gespielt und dazu gehören immer wieder neue Ideen. Wobei das Spielen durchaus mehr ist als nur ein Zeitvertreib. Mit Farbenspielen festigen die Kinder ihr Wissen rund um Farben.

Was Sie benötigen

  • bunte Bälle
  • eventuell verschiedenfarbige Gegenstände

"Ich sehe was, was Du nicht kennst": Das ist wohl eines der bekanntesten Farbenspiele. Im Kindergarten können Sie aber noch viel mehr aus Rot oder Grün, Blau oder Gelb machen. 

Farben sind im Kindergarten besonders wichtig

  • Da, wo Buchstaben, Zahlen und Wörter noch unbekannt sind, werden Symbole, Bilder und Farben besonders wichtig. Im Kindergarten orientieren sich die Kinder oft über solche Hilfen. Jeder hat einen eigenen Kleiderhaken. "Deiner ist die gelbe Blume und Du hast die blaue", sagt die Erzieherin. Das setzt voraus, dass die Farben bekannt sind. Über Farbenspiele kann das geübt werden.
  • Auch ohne eine solche Aktion bewusst zu planen, ergibt der Alltag im Kindergarten zahlreiche Möglichkeiten, Farben ins Spiel zu bringen. Denn jedes Ding hat eine Farbe und diese sollte bei Kleinkindern noch so oft wie möglich benannt werden.
  • Da Kinder auf visuelle Reize sehr intensiv reagieren, mögen sie bunte Gegenstände. In Farbenspielen üben sie, rote, blaue, gelbe und andersfarbige Dinge zu unterscheiden. Gelb und Orange können ähnlich sein. Diese feinen Unterschiede müssen die Kinder erst erlernen. Das Lernen selbst erfolgt spielerisch. Dürfen sie sich dabei auch noch bewegen, fällt es besonders leicht. 

Farbenspiele mit einem Ball

  • Geben Sie in eine Gruppe einen Ball. Die Kinder stehen im Kreis. Eines wirft einem anderen den Ball zu. Dazu stellt es dem auffangenden Kind eine Aufgabe. Dieses löst die Aufgabe und wirft den Ball einem anderen Kind zu.
  • Solche Ballspiele, die mit Aufgaben verbunden sind, lassen sich beliebig variieren. "Wirf den Ball zu demjenigen, der die gelben Schuhe anhat" ist ein Beispiel. So benennen die Kinder die Farben ihrer Kleidung. Wenn die Knirpse auf der Erde sitzen, können sie sich den Ball auch zurollen. 
  • Verwenden Sie verschiedenfarbige Bälle für Farbspiele. Geben Sie zum Beispiel jedem Kind einen Ball in die Hand. Und dann stellen Sie eine Aufgabe, die nur die mit dem roten Ball durchführen. Anschließend geben die Kinder die Bälle in der Runde weiter, sodass sie jetzt einen andersfarbigen in der Hand halten. Nun sollen diejenigen etwas tun, die einen gelben Ball haben, und so weiter. 
  • Legen Sie in die Runde einen roten, blauen, gelben, grünen, weißen und schwarzen Ball (oder Bausteine beziehungsweise Papierschnipsel). Decken Sie diese mit einem Tuch ab. Nun muss immer ein Kind raten, welche Farbe fehlt.

Rätselraten und Farben im Alltag

  • Die genannten Varianten lassen sich leicht so abwandeln, dass Sie den Kindern Rätsel stellen. Dabei kann es auch um eine einzelne Farbe gehen. Soll die Farbe Rot das Thema sein, lassen Sie Dinge erraten, die rot sind. "Welcher Käfer ist rot und hat schwarze Punkte?" "Welches Tier hat ein rotes Fell und einen buschigen Schwanz?" oder "Welche Früchte kennt ihr, die rot sind?" Rätselraten ist immer eine Variante zum spielerischen Lernen.
  • Größere Kinder können sich die Rätsel auch selbst ausdenken. Sprechen Sie dann auch über die symbolische Bedeutung der Farben. Rot steht für Achtung, das sollten alle Kinder wissen.
  • Natürlich kommen dabei sofort die Farben der Verkehrsampel - Rot, Gelb und Grün - ins Spiel. Lassen Sie die Kinder ruhig mit den drei Farben einen ausgedachten Verkehr regeln. Dabei sollte aber jedes Kind einmal dran sein und im Mittelpunkt stehen.
  • Farbenspiele sind im Kindergarten nicht wegzudenken. Es kommt nicht darauf an, dass diese besonders raffiniert sind. Mit wenigen und einfachen Gegenständen sind viele Varianten möglich und den Kindern macht es Spaß, wenn es um bunte Dinge geht.
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