Was Sie benötigen
- Drahtbürste
- Schmirgelpapier
- Gasbrenner
- Lötzinn
- Flussmittel
Sie kennen sicherlich das Problem, dass sich im Herbst sehr viel Laub in der Regenrinne sammelt. Mitunter gerät es dann auch in das Fallrohr. Das kann zur Folge haben, dass das Wasser nicht mehr richtig abfließen kann. Bei niedrigen Temperaturen bildet sich im Rohr Eis, durch das Risse entstehen können. Diese können Sie aber löten.
Das Fallrohr richtig vorbereiten
- In der Regel müssen Sie das Fallrohr abmontieren, um es löten zu können. Dazu lösen Sie die Schellen und hängen es aus dem Anschlussteil der Regenrinne aus.
- Danach müssen Sie es gründlich säubern. Falls sich im Innern noch Blätter oder andere Verunreinigungen befinden, müssen Sie diese ebenfalls entfernen.
- Besonders wichtig ist, dass das Rohr sowohl von innen als auch von außen trocken ist. Dann müssen Sie die betroffenen Bereiche mit einer Drahtbürste Schmirgelpapier reinigen. Die Bereiche, in denen gelötet werden soll, müssen sehr sauber sein.
So löten Sie dann das Rohr
- Nachdem Sie das Fallrohr sorgfältig vorbereitet haben, müssen Sie die betroffenen Bereiche mit einem Gasbrenner erwärmen. Dabei müssen Sie etwas vorsichtig sein, damit das Material nicht zu glühen beginnt.
- Sie tragen dann etwas Flussmittel mit einem Pinsel auf. Sobald das Flussmittel zu verdunsten beginnt, ist die optimale Temperatur erreicht.
- Das Lötzinn wird dann auf die erwärmten Bereiche aufgetragen. Das Lötzinn schmilzt und läuft dadurch in die Risse.
- Unmittelbar danach sollten Sie überschüssiges Flussmittel mit einem Tuch entfernen. Es könnte sonst das Material angreifen.
- Nachdem das Material abgekühlt ist, sind die Risse wieder verschlossen. Das Abkühlen sollten Sie aber auf keinen Fall durch kaltes Wasser oder Ähnliches beschleunigen.
Sollten Sie noch nie selbst gelötet haben, können Sie dieses Verfahren zunächst an einem Werkstück üben, das nicht mehr benötigt wird. Erst dann sollten Sie das Fallrohr löten.
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