- Haben Sie Fadenalgen im Aquarium, sollten Sie diese zunächst einmal manuell entfernen. Gleichzeitig müssen Sie die Ursachen für die Bildung dieser Algen in Ihrem Aquarium herausfinden und abschalten.
- Auch Präparate gegen Fadenalgen aus dem Handel helfen ohne Beseitigung der Ursachen nur kurzfristig und können zudem Ihre Wasserpflanzen schädigen.
- Werden die Nährwerte, die in Ihrem Aquarium durch Fische, Schnecken und Futter entstehen, von den Wasserpflanzen nicht vollständig abgebaut, entstehen Fadenalgen, die von überschüssigen Nährwerten leben.
- Überprüfen Sie also, ob Sie ausreichend Wasserpflanzen oder einen zu hohen Fischbesatz in Ihrem Aquarium haben. Grundsätzlich gilt, je mehr Pflanzen und je weniger Fische, desto stabiler ist Ihr Aquariumwasser.
- Es kann sein, dass Sie genug Wasserpflanzen im Aquarium haben, diese aber schlecht wachsen und deshalb weniger Nährwerte verbrauchen. Daran kann eine zu kurze oder zu schwache Beleuchtung oder zu wenig Dünger schuld sein.
- Verwenden Sie Wasserpflanzendünger, auch wenn Sie einen Nährboden unter dem Aquariumkies haben. Achten Sie auf eine Beleuchtungsdauer von etwa 12 Stunden und wechseln Sie die Leuchtstäbe nach etwa einem Jahr aus.
- Stimmen Pflanzen- und Fischbesatz, beobachten Sie Ihr Fütterungsverhalten. Futter, das von den Fischen nicht gefressen wird, reichert das Wasser stark mit Nähstoffen an. Wer öfter als zweimal am Tag füttert, verschätzt sich leicht mit der Futtermenge.
- Eine Flocke pro Tag ist für einen kleinen Fisch ausreichend. Ein Fastentag pro Woche ist Pflicht.
- Sollten Sie trotz der Behebung dieser Ursachen noch Probleme mit Fadenalgen im Aquarium haben, installieren Sie einen UV – C Wasserklärer, der Algensporen zuverlässig abtötet und ihr Wachstum bremst.
- Setzen Sie Fische ein, die gerne Fadenalgen fressen, wie die siamesische Rüsselbarbe, den Harnischwels oder verschiedene lebendgebärende Zahnkärpflinge.
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