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Erythritol mit Stevia mischen - das sollten Sie beachten

Inhaltsverzeichnis

Viele Menschen steigen auf Zuckerersatz um.
Viele Menschen steigen auf Zuckerersatz um.
Mittlerweile haben sich die Produkte Stevia und Erythritol auf dem Markt etabliert. Vor allen Dingen, weil beide Produkte gesund sind. Worauf muss man beim Kauf achten und beim Mischen dieser beiden Produkte?

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Was Eryhtritol und Stevia bedeuten

Erythritol wird als Zuckerersatz gerne verwendet. Das liegt daran, dass dieser Ersatz zum herkömmlichen Zucker siebzig Prozent des normalen Haushaltszuckers beinhaltet. Stevia hat eine natürliche Süße.

  • Stevia wird auch Honigkraut genannt und wurde schon von den Ureinwohnern Südamerikas als Süßungsmittel verwendet. Das liegt an den Blättern. Es ist eine Pflanze und die Süße wird aus den Blättern gewonnen. Der Vorteil: Es wird für die Herstellung keine Chemie benötigt.
  • Es ist kalorienfrei, sieht wie Zucker aus und ist ideal für Diabetiker.
  • Die Europäische Union hat den Zuckerersatz 2011 neu zugelassen. Allerdings mit vielen Einschränkungen, damit der Verbraucher auch geschützt wird.
  • Genutzt werden kann es zum Kochen, Backen und auch zum Süßen von Getränken. Zu viel des Ersatzes, was beim Mischen beider Produkte gerne vorkommen kann, schmeckt allerdings bitter.
  • Erythritol wird durch einen Fermentationsprozess aus natürlichem Zucker hergestellt. Es wird durch eine biochemische Umwandlung aus Traubenzucker gewonnen.
  • Der Körper muss diesen Zuckeraustauschstoff nicht verstoffwechseln. So wird es auch nicht in Körperfett umgewandelt.
  • Viele Menschen kennen das Produkt unter den Namen Xylit, Xucker, Xytiol oder Sukrin. Es soll vor Paradentose und Karies schützen und erhöht auch den Blutzuckerspiegel nicht. Es schmeckt wie Zucker und hat vierzig Prozent weniger Kalorien als herkömmlicher.

Möchten Sie beides mischen, sollten Sie noch einmal darüber nachdenken.

Warum das Mischen der Zuckerersatzstoffe nicht empfehlenswert ist

Bis heute wird die Dosierung von Erythritol und Stevia als Problem angesehen. Auch beim Mischen der Zuckerersatzstoffe sollten Sie vorsichtig sein.

  • Stevia hat eine weitaus höhere Süßkraft als der herkömmliche Zucker (dreihundert Mal höher). Süßen Sie zu viel, gibt's einen bitteren Beigeschmack.
  • Deshalb wird schon eine Mischung von Erythritol und Stevia angeboten, um den bitteren Nachgeschmack zu neutralisieren.
  • Beides können Sie als Tabs, kristallines Pulver oder in flüssiger Form in einer Apotheke bekommen.
  • Kaufen Sie beide Produkte, sollten Sie auf die Herstellung achten sowie auf den Anbau. Das gilt aber nur für Bioprodukte. Dann werden die grünen Blätter der Pflanze verwendet. Es können Rückstände von Pestiziden vorhanden sein. Verwenden Sie Granulat, Tabs oder Pulver werden die Zuckerersatzstoffe so gereinigt, dass dies nicht vorkommen kann.
  • Weil der Zuckerersatz Sukrin schwach süßt, wird er gerne mit sogenannten Steviolglykosiden gemischt. Das Sukrin alleine macht in höheren Dosierungen Verdauungsprobleme wie beispielsweise Blähungen.
  • Möchten Sie beides Mischen, müssen Sie sehr genau und komplex rechnen. Das ist müßig. Vor allen Dingen, wenn Sie zu hoch dosieren und dadurch Beschwerden bekommen können.

Experten raten deshalb dazu, beides schon gemischt zu kaufen, damit es keinen bitteren Beigeschmack und keine Nebenwirkungen gibt.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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