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Ergänzungsprüfung bei der IHK - so bereiten Sie sich vor

Inhaltsverzeichnis

Keine Angst vor der Ergänzungsprüfung.
Keine Angst vor der Ergänzungsprüfung.
Die Ergänzungsprüfung bei der IHK kann Ihnen die Chance bieten, Ihre Prüfung noch zu bestehen, Sie können durch diese also noch etwas retten. Bereiten Sie sich gründlich darauf vor.

Bedeutung der Ergänzungsprüfung

Je nach Ausbildungsberuf oder IHK kann es Abweichungen geben, Sie sollten sich also zur Sicherheit immer bei der für Sie zuständigen IHK erkundigen. In der Regel ist es so:

  • Eine Prüfung besteht aus einem schriftlichen, also einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der schriftliche Teil besteht meistens aus 3 Fächern.
  • Um die Prüfung zu bestehen, müssen Sie sowohl die Theorie als auch die Praxis bestehen. Um die Theorie zu bestehen, müssen Sie zumindest in zwei Fächern mehr als 50 Punkte erreicht haben.
  • Wenn Sie in zwei Fächern weniger als 50 Punkte geschafft haben, müssen Sie in die Ergänzungsprüfung der IHK.

Das sollten Sie sich im Rahmen der Vorbereitung für die Prüfung vergegenwärtigen.

Mentale Vorbereitung auf die Prüfung bei der IHK

  • Sie sollten nicht zu aufgeregt sein, denn eigentlich können Sie bei der Ergänzungsprüfung nur gewinnen. Eigentlich haben Sie die Prüfung schließlich bereits nicht bestanden, Sie können es aber noch schaffen.
  • Sie werden nur in einem einzigen Fach geprüft. Sie müssen dafür lernen, aber es ist nur der Stoff eines Faches.
  • Man bietet Ihnen eine Chance, die Prüfung in der letzten Sekunde doch noch zu bestehen. Die Prüfer werden Ihnen die Prüfung nicht schenken, aber man wird Sie eher durch die Prüfung leiten, als bewusst auflaufen zu lassen.

Lernen für die Ergänzungsprüfung

  • Bitten Sie auf jeden Fall Ihren Fachlehrer, Ihnen bei den Vorbereitungen auf die Ergänzungsprüfung bei der IHK, behilflich zu sein. Sicher kann er Ihnen Material zur Verfügung stellen, mit dem Sie üben können.
  • Sollten Sie in dem Fach, in dem Sie in die Ergänzungsprüfung bei der IHK machen müssen, Verständnisprobleme haben, bitten Sie den Fachlehrer Ihnen die notwendigen Begriffe oder Zusammenhänge zu erklären. Wenn es sein muss, fragen Sie ihn, ob er jemanden kennt, der Ihnen Nachhilfe geben kann.
  • Üben Sie die etwas ungewohnte Prüfungssituation. Bisher war es in der Regel so, dass Sie gefragt haben und man Ihnen etwas erklärt hat. Bei der Ergänzungsprüfung ist es umgekehrt. Die Prüfer fragen Sie und Sie sind derjenige, der etwas erklären muss.
  • Üben Sie generell, etwas verbal zu erklären. Schüler neigen dazu, nur recht einsilbig zu antworten. Versuchen Sie etwas weitschweifiger zu antworten, denn die Zeit der Prüfung ist begrenzt, meistens auf 15 Minuten. Solange Sie reden, stellt man Ihnen keine Fragen.

Beispiel für gute und schlechte Antworten

Angenommen die Frage in der Ergänzungsprüfung der IHK lautet: „Was ist ein Stecker?“

  • Extrem schlechte Antwort: "Das Ding, das man in die Steckdose tut, um ein Gerät anzuschließen".
  • Mäßig schlechte Antwort: "Ein Bauteil, das dazu dient, Geräte an einen Stromkreis anzuschließen".
  • Gute Antwort: "Ein Stecker ist ein Bauteil, das wie der Name schon sagt, gesteckt wird. Über die Steckverbindung wird der Stromkreislauf zu einem Elektrogerät geschlossen". Erwähnen Sie alles, was Ihnen zu dem Thema "Stecker" einfällt, wie z. B. Rundstecker, Flachstecker, Schutzkontaktstecker.

Auch wenn wohl niemand nach einem Stecker fragen wird, das Beispiel zeigt, worauf es ankommt. Wenn Sie so in der Prüfung auftreten, vermitteln Sie den Eindruck, viel zu wissen und verhindern, dass Ihnen immer neue Fragen gestellt werden, denn die Prüfungszeit ist nach ungefähr 15 Minuten vorbei. Es liegt in Ihrer Hand, ob Sie reden oder der Prüfer Fragen stellt.

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