Haben Sie festgestellt, dass die Blätter Ihrer sorgfältig gepflanzten Erdbeerpflanzen lederig wirken und nach unten gerollt sind? Ist auch gleichzeitig eine Aufhellung des normalerweise kräftig grünen Gewächses ins Gelbliche zu verzeichnen? Dann leiden Ihre Pflanzen sicherlich unter Erdbeerschädlingen, die es schnellstens zu bekämpfen gilt, wobei hier sogenannte Weichhautmilben besonders ins Auge fallen. Mit einem Mikroskop oder aber einer Lupe können Sie feststellen, ob sich unter Ihren Erdbeerpflanzen diese Erdbeerschädlinge angesammelt haben. Weichhautmilben sind etwa 0,25 Millimeter groß und durchsichtig, milchig weiß. Bevor also eine Massenvermehrung stattfindet, sollten Sie schnell handeln.
Erdbeerschädlingen vorbeugen und sie bekämpfen
- Zunächst ist es wichtig, dass Sie nur sauberes Pflanzgut in Ihren Beeten einpflanzen. Erkundigen Sie sich daher im Gartencenter, ob die Erdbeerpflanzen frei von Erdbeerschädlingen sind. Sicherlich wird Ihnen dort gute Auskunft erteilt. Sonderangebote in Supermärkten oder Discountern sollten Sie sicherheitshalber meiden.
- Sollten Sie Ihre eigenen Erdbeerpflanzen vermehren wollen, dann ist auch hier besondere Aufmerksamkeit gefragt. Wählen Sie daher nur Material von den Mutterpflanzen, welches wirklich gänzlich frei Symptomen ist, welche von Erdbeerschädlingen verursacht werden.
- Weiterhin ist es empfehlenswert, wenn Sie die Lebensdauer der Pflanzen auf lediglich 2 Jahre beschränken. Bekanntermaßen tritt ein Erdbeerschädlingsbefall erst im 3. Jahr auf. Gehen Sie daher lieber auf Nummer sicher.
- Oberste Priorität hat ein Standort, welcher recht luftig und sonnig zugleich ist. Dadurch wird ein schnelles Abtrocknen nach manch einem Schauer gewährleistet, sodass auch auf diese Weise Erdbeerschädlingen vorgebeugt wird.
Ist Ihnen aufgefallen, dass vereinzelte Erdbeerpflanzen von Erdbeerschädlingen besiedelt sind, dann sollten Sie diese Pflanzen sofort komplett entsorgen, bevor auch andere Pflanzen davon befallen werden.
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