1. Die erdbebengefährdete Kölner Bucht
Eines der flächenmäßig größten erdbebengefährdeten Gebiete in Europa bildet die Kölner Bucht. Verantwortlich dafür ist das Zusammentreffen zweier Kontinentalplatten. Hier trifft die afrikanische Platte auf die eurasische Platte und leitet die Druckspannungen weiter zu Schwächezonen, wie hier dem Rhein. Das erdbebengefährdete Gebiet erstreckt sich von Basel entlang des Rheins bis nach Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Die meisten der hier vorkommenden Erdbeben sind zwar recht schwach, doch die Kölner Bucht senkt sich dadurch immer mehr ab.
2. Die Gebiete des Wiener Beckens
Das Wiener Becken bezeichnet die Gebiete der Alpen, die in Österreich an die Karpaten und die Pannonische Tiefebene grenzen. Durch die tiefen Gefälle über mehrere Hundert Höhenmeter innerhalb des spindelförmigen Beckens kommt es hier immer wieder zu kleineren Erdbeben. Ansonsten befinden sich rundum dieser Gebiete viele Heil- und Mineralquellen.
3. Die Insel Island
Die isländischen Inseln haben nicht nur viele aktive Vulkane, sondern liegen innerhalb Europas auf zwei Kontinentalplatten. Der Nordamerikanischen und der Eurasischen Platte, die sich jährlich immer weiter von einander entfernen, wodurch es immer wieder zu Erdbeben auf der Insel kommt.
4. Italien - Europas schuhförmige Halbinsel
Nahezu ganz Italien liegt in erdbebengefährdeten Gebieten. 1908 ereignete sich hier ein Erdbeben mit der Stärke 7,2. Seit dem gibt es immer wieder Erdbeben in Italien, die mehrere tausend Tote fordern. Neben den Erdbeben ist Italien besitzt Italien auch einige der aktivsten Vulkane Europas.
5. Die Halbinsel Peloponnes
Im Süden des griechischen Festlandes liegt die Halbinsel Peloponnes, die von allen Teilen der Balkanhalbinsel am weitesten ins Mittelmeer hinaus ragt. Einst war dieser Teil komplett im Mittelmeer liegend, doch durch die Verschiebung der Platten, die auch die Erdbeben dort verursachen, wurden diese Gebiete immer mehr an das Festland herangedrückt.
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