Der Enzian mag es kühl
In früherer Zeit wuchs er nur in kühlen Gebirgsregionen und für den Menschen unerreichbar hoch. Der wilde Enzian fühlt sich noch in 800 m bis 3000 m am wohlsten. Heutzutage können Sie ihn sogar in Gärten und auf Balkonen sehen.
- Mit der wunderschönen Bergblume haben Sie eine robuste Pflanze, die mehrjährig und winterhart ist. Aufgrund ihrer alpinen Herkunft verträgt sie kühle Temperaturen und benötigt für ein schadloses Überwintern keine besondere Pflege.
- Nur in Regionen mit sehr niedrigen Temperaturen ist es ratsam, den Enzian vor Frost zu schützen. Es genügt aber schon, wenn Sie ihn mit etwas Mulch, Laub oder Reisig abdecken.
- Die Wassergabe sollte allerdings auch in der Ruhephase in Maßen weitergehen. Auf keinen Fall darf er zu trocken stehen oder gar ganz austrocknen.
Nach dem Überwintern
- Falls Sie im neuen Jahr auch neue Enzianpflanzen heranziehen möchten, gelingt das problemlos durch Aussaat. Sie müssen nur berücksichtigen, dass die Saat bereits vor dem Frost erfolgt, da die Bergblume ein Frostkeimer ist. Am besten verwenden Sie Pflanzschalen.
- Der geeignetste Zeitpunkt liegt zwischen den Monaten September und Oktober. Für die fortschreitende Keimung darf die Temperatur keinesfalls über 5 Grad steigen.
- Sie können noch ganz junge Pflänzchen aussetzen, doch erscheint die Blüte erst im kommenden Jahr. Setzen Sie den Enzian nach Möglichkeit in einen Steingarten, denn dort fühlt er sich am heimischsten, auch zum Überwintern.
- Für die Kultivierung im Blumenkasten sollten Sie ihm einen durchlässigen Boden mit einem hohen Anteil von Humus und ohne Staunässe gönnen. Bekommt er ausreichend Licht und Sonne, kann er bis 10 cm groß werden.
Bei der Blütezeit kommt es auf die Sorte an. Der Blaue Enzian blüht im Frühjahr; andere Pflanzen im Sommer oder im Herbst.
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