Entzündungshemmende Lebensmittel - dieses Essen lindert Entzündungen

Was können Entzündungen verursachen?

Heute weiß man, dass viele Erkrankungen aufgrund von Entzündungen im Körper entstehen, die man selbst vielleicht gar nicht bemerkt. Manchmal kommt man nur durch einen Bluttest darauf, dass die Entzündungswerte zu hoch sind. Es gibt Entzündungen, die in Schüben verlaufen, etwa Neurodermitis, Rheuma oder Arthrose.  Das macht sich dann mit Schmerzen bemerkbar. Es gibt aber auch stille Entzündungen, die sehr schädigend für den Körper sein können. Hier zählt man Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und Diabetes Typ 2 dazu.

Es gibt einige Faktoren, die solche Entzündungsherde begünstigen:

• Permanenter Stress
• Ernährung, die übersäuert
• Schlafmangel
• Bewegungsmangel
• Bakterien, Viren, Pilze, Allergene, Umweltgifte

Eine Entzündung im Körper ist eine sinnvolle Reaktion des Körpers auf Eindringlinge. Durch eine kurzzeitige Entzündung werden die Stoffwechselprozesse beschleunigt. Wenn das aber dauerhaft der Fall ist, wird die Entzündung chronisch und das schwächt den Körper auf Dauer.

Diese Lebensmittel wirken entzündungshemmend

Viele Menschen bei uns ernähren sich mit zu viel raffiniertem Zucker, weißem Auszugsmehl, tierischen Eiweißen und minderwertigen Fetten. Die heutige Ernährung ist auf schnell, einfach und „to go“ ausgelegt. Auf Dauer schadet das jedoch dem Körper.

Gesunde Lebensmittel:

• Gefiltertes Leitungswasser, ja nach Region sollte man sich unbedingt nach den Bestandteilen des Wassers erkundigen, auch alte Rohre im Haus können das an sich gute Leitungswasser belasten. Alternativ reines Quellwasser trinken. Viel zu trinken ist auf jeden Fall sinnvoll, denn der Körper benötigt das Wasser zum Abtransport von Abfallstoffen. Wer mag, kann sich ein Zitronenwasser machen, das wirkt entzündungshemmend. Aber die Zitrone sollte aus Bio Anbau sein.
• Magnesium ist ein guter Entzündungshemmer und steckt in Vollkornreis, Hirse, Sonnenblumenkernen, Basilikum, Salbei, Majoran und Meeresalgen.
• Fermentiertes Essen, etwa rohes Sauerkraut ist wirksam, da es nützliche Bakterienkulturen enthält. Vorsicht aber bei Milchprodukten, diese können Entzündungen fördern.
• Spinat ist zu Recht ein Superfood, denn er enthält viele wichtige Mineralien, etwa Mangan, Zink, Selen und einige Flavonoide, die als entzündungs- und krebshemmend gelten. Ebenso wichtiger Bestandteil einer guten Ernährung ist Brokkoli.
• Knoblauch und Zwiebeln aus der Familie der Lauchgewächse enthalten gute Schwefelverbindungen, die Entzündungen lindern können. Der Schwefel ist leider auch der Grund für den Mundgeruch, den man nach dem Verzehr hat.
• Kurkuma und Ingwer sind in ihrer Wirkung gut für den Körper.
• Wir haben auch gutes heimisches „Superfood“, wie etwa Kirschen und Blaubeeren, die entzündungshemmend wirken. Man kann die Früchte einfach so genießen oder, wer mag, sich daraus einen leckeren Smoothie machen. Hier kann man auch noch eine Papaya dazugeben.
• Hanföl, Leinöl und Walnüsse enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die in der Lage sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren unschädlich zu machen.

Wichtig ist zu beachten, dass man im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung nicht nur diese Lebensmittel zu sich nimmt, sondern zugleich die vermeidet, die Entzündungen fördern. Hier gehören alle Fertigprodukte dazu, Industriezucker, Weißmehl, Wurst, Gebäck und Fertigdesserts.

Wenn man sich hin und wieder solche Dinge gönnt, ist das auch kein Problem, aber es sollte die Ausnahme bleiben. Wie überall - die Menge macht das Gift. Am allerwichtigsten ist eine ausgewogene Ernährung!