Wie wird man Entwicklungshelfer?
- Es gibt keine Ausbildung oder gar ein Studium, das direkt auf den Beruf Entwicklungshelfer zielt.
- Stattdessen sind vor allem pflegerische und handwerkliche Fähigkeiten und Qualitäten eine gute Voraussetzung, um Entwicklungshelfer zu werden. Alle abgeschlossenen Berufsausbildungen, die in diese Richtung zielen, erhöhen somit die Chance, eine Stelle als Entwicklungshelfer zu bekommen.
- Die meisten Berufe, die einen Abschluss an einer Universität voraussetzten, sind bei Organisationen wie zum Beispiel UNICEF, die Entwicklungshelfer einstellen, ebenso gefragt. Besonders Mediziner und Juristen, aber auch Kulturwissenschaftler bringen in der Regel gute Voraussetzungen für den Beruf des Entwicklungshelfers mit.
Voraussetzungen, um Entwicklungshelfer zu werden
- Wenn man ernsthaft mit dem Gedanken spielt, Entwicklungshelfer zu werden, ist es in jedem Fall empfehlenswert, für einige Monate oder ein Jahr ein Praktikum bzw. ein Volontariat in einer NGO (Nicht-Regierungs-Organisation) in einem entwicklungshilfebedürftigen Land zu absolvieren.
- Um das Verständnis für interkulturelle Zusammenhänge zu vertiefen und die Bedeutung der Entwicklungshilfe in verschiedenen Ländern besser zu verstehen, kann unter anderem auch ein Ethnologie-Studium sehr sinnvoll sein. Dennoch wird dieses allein nie ausreichen, um Entwicklungshelfer zu werden.
- In Kombination mit einer pflegerischen oder handwerklichen Ausbildung schafft ein derartiges Studium allerdings die besten Voraussetzungen für den Beruf des Entwicklungshelfers.
- Wenn Sie alle notwendigen Voraussetzungen mitbringen, können Sie sich in der Regel direkt bei Organisationen wie UNICEF als Entwicklungshelfer bewerben. Weitere Informationen über die Arbeit als Entwicklungshelfer erhalten Sie bei entsprechenden Beratungs- und Anmeldestellten wie zum Beispiel dem AKLHÜ e.V.
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