Ekzem am Hals - was tun?

Ein Ekzem am Hals kann langwierig sein

Besonders der Hals, der Ellbogen und die Knie sind die typischen Stellen eines Ekzems. Gott sei Dank ist das keine ansteckende Hauterkrankung. Aber es juckt und die Haut ist sehr trocken.

• Es entstehen entzündliche, schuppende Ekzeme, die auch meist gerötet sind. Manchmal nässen sie auch.
• Die Ekzeme, meist Neurodermitis, treten in Schüben auf. Dazwischen kann die Hauterkrankung auch mal verschwinden oder unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
• Experten sprechen davon, dass es sich um eine vererbte Autoimmunkrankheit handelt. Allerdings können auch die Hormone oder psychosomatische Faktoren die Hauterkrankung auslösen.

Es gibt leider kein Allheilmittel. In den meisten Fällen wird Cortison verabreicht. Besonders, wenn die Schübe sehr stark und ausgeprägt sind. Leider ist die Erkrankung sehr langwierig und kann schon im Kindesalter auftreten und bis ins hohe Lebensalter bestehen bleiben.

So gehen Sie gegen Hautausschlag vor

Leider ist Neurodermitis und auch meist andere Hauterkrankungen nicht heilbar. Es kann aber eine Symptomfreiheit erreicht werden oder zumindest eine Linderung.

• Ganz wichtig ist die Ernährung. Sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt darüber oder mit einer Ernährungsberaterin. Frisches Obst, Gemüse, helles Fleisch und Fisch sind für die Ernährung gut. Allerdings kommt es darauf an, auf was Sie allergisch reagieren. Machen Sie vorab einen Allergietest bei Ihrem Hautarzt.
• Vermeiden Sie auch Stoffe, die die Ekzeme am Hals verschlimmern könnten. Manchmal kann es lange dauern, bis Sie es herausgefunden haben. Sie brauchen Geduld und Ausdauer.
• Es gibt unterschiedliche Pflegeprodukte, die Sie verwenden können. Der Hautarzt überweist Sie eventuell an eine Kosmetikerin, die Ihnen bei der Auswahl der Pflegeprodukte helfen kann. Die Grundlage der Produkte sind meist weniger fetthaltig.
• Nässt Ihre Haut, helfen feuchte Umschläge mit schwarzem Tee, einer Kochsalzlösung oder einfach nur abgekochtes Wasser.

Es ist sehr schwer, Ekzeme am Hals zu therapieren. Doch es gibt auf jeden Fall Hoffnung der Linderung.