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Einweggrill - Vor- und Nachteile

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Auch vom Einweggrill schmecken Würstchen!
Auch vom Einweggrill schmecken Würstchen!
Ein Einweggrill ist eine äußerst praktische Erfindung! Dies gilt insbesondere für spontan ins Leben gerufene Grillabende. Schnell haben Sie einen Einweggrill für ein paar Euro besorgt, und dem kurzfristigen Grillvergnügen steht nichts mehr im Wege. Der Einweggrill hat jedoch nicht nur Vor- sondern auch Nachteile. Darüber sollten Sie sich im Klaren sein.

Es ist ein herrlicher Sommerabend und spontan haben Sie beschlossen, Ihre Würstchen zum Braten nicht in die Pfanne zu geben, sondern auf den Grill zu werfen. Ein kleines Hindernis gilt es allerdings zu überwinden: Sie haben keinen Grill und fast alle Geschäfte sind bereits geschlossen. Hier könnte der Kauf eines Einweggrills helfen! Der Besuch der nächstgelegenen Tankstelle könnte sich lohnen, denn seit einigen Jahren führen auch diese häufig Einweggrills in ihrem Sortiment.

Ein Einweggrill ist praktisch

  • Ein Einweggrill ist günstig, da Sie die Grillkohle nicht extra dazu kaufen müssen; die Kohle ist gleich dabei. Innerhalb weniger Minuten ist der Grill startklar zum Grillen.
  • Der Einweggrill besteht aus einer Aluschale für die glühende Grillkohle und einer Aluschale mit Rillen, die Sie auf die Kohle stellen und wie einen Grillrost benutzen können. Sie werden feststellen, dass dieser kleine Grill einfach zu handhaben ist und Ihre Würstchen schnell fertig sind.
  • Besonders gut eignet sich der kleine Einweggrill dann, wenn Sie wenig Grillgut haben. Die Grundfläche ist nicht sehr groß und der Rost bietet genügend Platz für ein paar Würstchen oder zwei mittelgroße Steaks. Sie müssen nicht erst eine größere Menge Kohle zum Glühen bringen, wie es bei einem großen Grill der Fall ist.
  • Der Einweggrill nimmt beim Transport im Auto, auf dem Fahrrad oder aber im Rucksack, kaum Platz weg. Wenn Sie während einer Wanderung oder einer Fahrradtour grillen wollen, ist er deshalb bestens geeignet.
  • Nach dem Grillvergnügen steht häufig das zeitaufwendige Schrubben des Grillrostes an. Beim Wegwerfgrill brauchen Sie keinen Gedanken daran zu verschwenden. Sie brauchen lediglich zu warten, bis die Kohle nicht mehr glüht, und können den kompletten Grill im Restmüll entsorgen. Haben Sie nur wenig Zeit, können Sie die Glut einfach mit ein wenig Wasser löschen.

Wegwerfgrills haben auch Nachteile

  • Auf dem Grillrost ist nur wenig Platz. Für eine Grillparty mit vielen Personen ist er demnach nicht geeignet. Hier sollten Sie auf jeden Fall auf einen konventionellen Grill zurückgreifen.
  • Die Menge der Grillkohle ist nicht allzu groß beim Einweggrill. Dies bedeutet, dass die Kohle recht schnell verglüht und Sie sich beim Grillen ein wenig beeilen müssen.
  • Da Sie einen Einweggrill nach seinem Einsatz normalerweise wegwerfen, produzieren Sie jedes Mal Müll. Dazu kommt, dass Alufolie nicht verrottet. Auch die Produktion der Folie verschlingt eine große Menge Energie. Wenn Ihnen der Umweltschutzgedanke wichtig ist, sollten Sie keine Alufolie, und demnach auch keinen Einweggrill, verwenden.

So verwenden Sie den Mini-Grill

  1. Öffnen Sie die Verpackung des Einweggrills und entfernen Sie sie. In der unteren Aluschale befindet sich die Grillkohle, die obere Aluschale dient als Grillrost.
  2. Platzieren Sie den Wegwerfgrill so, dass die Unterlage durch die Hitze keinen Schaden nehmen kann. Denken Sie dabei auch an Rasen, der verdörren könnte oder an die Kunststoffplatte Ihres Gartentisches. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie den Grill auf eine Steinplatte stellen können.
  3. Nehmen Sie den Alu-Grillrost ab. Die Kohle müssen Sie möglicherweise noch ein wenig gleichmäßiger verteilen, damit die Glut auch den gesamten Grillrost erhitzen kann.
  4. Dann entzünden Sie die Kohle. Dabei verfahren Sie wie bei einem normalen Grill und sorgen dafür, dass die Glut gleichmäßig wird.
  5. Sobald die gesamte Kohle glüht, können Sie die obere Aluschale auflegen und das Grillgut darauf verteilen. Bitte passen Sie dabei auf, dass Sie sich nicht verbrennen. Benutzen Sie einen Grillhandschuh oder Ähnliches.
  6. Nachdem das Grillgut durchgegrillt ist, nehmen Sie es vom Grill und nehmen die obere Aluschale ab. So verglühen die Kohlen schneller und Sie müssen nicht so lange warten, bis Sie den Grill entsorgen können.
  7. Warten Sie auf jeden Fall, bis keine Glut mehr vorhanden ist, bevor Sie den Einweggrill wegwerfen. Dauert es Ihnen zu lange, schütten Sie ein wenig Wasser in die Kohlen um sie zu löschen.

Während Steaks oder Würstchen vor sich hinbrutzeln, und auch danach, sollten Sie die glühenden Kohlen nicht aus den Augen lassen. Ein Einweggrill ist zwar klein und die Menge der glühenden Kohlen ist geringer. Aber ein einziger Funke könnte genügen, um ein gefährliches Feuer zu entzünden!

helpster.de Autor:in
Irene Bott
Irene BottEssen & Trinken sind für die Hobbyköchin Irene ein Experimentierfeld. Beim Kochen und Backen probiert sie gerne Neues aus. Mit über fünf Jahrzehnten Lebenserfahrung kennt die Hausbesitzerin viele Tipps & Tricks für den Haushalt.
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