Einen Pudel beim Bowling werfen - Begriffserklärung

Wenn Sie sich einer Sportart widmen, wollen Sie diese natürlich fehlerfrei ausüben. Besonders beim Bowling ist dieses Unterfangen gar nicht so einfach. Obwohl die Spielbahnen gerade sind, kommt es immer wieder zu Fehlwürfen, was dann dem Gegner zugutekommt. Während solche Fehlwürfe bei Anfängern oft vorkommen, ist dies bei Profis eher selten. Sie sollten einen Pudel beim Bowling eher locker sehen, denn es handelt sich immerhin um ein Spiel.

Der Pudel beim Bowling - Begriffsbestimmung

• Bei einem Pudel handelt es sich um einen Fehlwurf. Dieser landet in einer der beiden Auffangrinnen der Bahn. Bei der Begründung, wie dieser Begriff entstanden ist, kursieren zwei unterschiedliche Aussagen.
• Bei der ersten Erklärung handelt es sich darum, dass ein solcher Wurf mit einem geschorenen Pudel verglichen wird. Wenn diese Schur nicht ordentlich ausgeführt wird, sieht dieser aus wie ein nachgebildeter Löwe; die Schur ist missglückt.
• Die andere Version bezieht sich darauf, dass sich die Bahnen in früheren Zeiten außerhalb von Gaststätten befanden. Dies hatte zur Folge, dass sich die Auffangrinnen bei Regen mit Wasser füllten und deshalb Pfützen entstanden. In einigen Regionen ist die Bezeichnung Pudel ein anderes Wort für Pfütze. Der Pudel wird beim Bowling vielerorts auch Schmitz genannt.

Das Zustandekommen eines Pudels

• Sowohl beim Kegeln als auch beim Bowling gibt es den Begriff Pudel. Der Unterschied zwischen beiden Spielarten besteht lediglich in der Zahl und der Aufstellweise der Kegel. Beim Kegeln gibt es neun Stück, die in Form eines auf der Spitze stehenden Quadrates angeordnet sind. Beim Bowling gibt es zehn Kegel in Form eines gleichseitigen Dreiecks. 
• Es gibt Gründe für einen Pudel. Da Sie bei Würfen nicht immer sofort alle Kegel treffen, bilden sich unterschiedliche Bilder.
• So kommt es oft vor, dass seitlich angeordnete Kegel stehen bleiben. Diese sollen natürlich ebenfalls abgeräumt werden. Hierzu muss die Kugel seitlich platziert werden. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass beim Wurf eine seitliche Bahn gezogen werden muss. In dieser Situation ist es nicht selten, dass hierdurch die Kugel bereits vorher die Bahn verlässt. Sie landet in einer der Auffangrinnen und Sie haben einen Pudel produziert.