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Eine Spitzeiche für Ihren Garten - was Sie beachten sollten

Die Spitzeiche - ein Baum für Generationen
Die Spitzeiche - ein Baum für Generationen © gnubier / Pixelio
Die amerikanische Spitzeiche ist ursprünglich in Kanada beheimatet. Es handelt sich um einen wunderschönen Baum mit tiefgrünen Blättern. Er schmückt sich im Herbst mit leuchtend orangefarbenem/rotem Laub. Doch passt dieser Baum auch in Ihren Garten?

Was Sie über die Spitzeiche wissen sollten

  • Die amerikanische Spitzeiche - auch Roteiche genannt - besticht durch ihr tiefgrünes Blattwerk und ihre intensiv leuchtenden Laubfarben im Herbst. Ihre großen gelappten Blätter wirft sie im Herbst ab. Sie treibt im Frühling relativ spät aus. Ihre Triebe sind zunächst gelb, sie dunkeln aber nach, bis sie dunkelgrün sind. Ab dem 2. Jahr blüht sie hier in Europa im Monat Mai.
  • Ursprünglich in Kanada beheimatet, wird dieser ausdrucksstarke Baum schon seit Beginn des 18. Jahrhunderts europaweit u. a. auch in Parks und als Alleebegrenzung gepflanzt. Auch das Stadtklima verträgt der Baum gut. Sie sollten ihn aber nicht zu nahe an Ihre Terrasse oder an Wege setzen, denn seine Wurzeln heben das Pflaster an.
  • Sie brauchen, um einen guten Standort für eine Spitzeiche zu finden, ein relativ großes Grundstück. Denn Spitzeichen brauchen viel Raum. Sie können eine Höhe von 20 bis 35 Metern erreichen und einen Stammdurchmesser von bis zu 2 Metern. Die große Baumkrone wächst rund und der Baum wird bis zu 400 Jahren alt. Sie pflanzen also einen Baum, der auch späteren Generationen Schatten und Freude spendet.

Eine Spitzeiche pflanzen

  • Die beste Pflanzzeit für Bäume - also auch für die Spitzeiche - ist der Frühling oder der späte Herbst. Sie bekommen Jungpflanzen in unterschiedlichen Größen bei einer Baumschule. Eine Spitzeiche können Sie auch problemlos und für wenig Geld online bestellen. 
  • Wählen Sie einen Standort, der dem Baum viel Platz zur Entfaltung bietet und an dem er keine anderen Bäume beeinträchtigt. Die Spitzeiche ist sehr wuchsschnell. Sie kann durchaus 2,5 Meter im Jahr zulegen. Die Spitzeiche ist relativ anspruchslos. Der Baum ist auch mit nährstoffärmeren Böden zufrieden. Nur Staunässe mag er nicht und in besonders kalkhaltigen Böden besteht die Gefahr von Wurzelfäule.
  • Heben Sie am gewählten Standort für den Baum ein Loch aus, das mindestens doppelt so groß ist wie der Wurzelballen, und wässern Sie die Erde im Loch, bevor Sie den Wurzelballen einsetzen. Füllen Sie das Pflanzloch dann mit Erde auf und treten Sie die Erde gut fest.
  • Zwei schräg angesetzte Stützen, die Sie mit Sisal befestigen können, sind im ersten Jahr hilfreich für das Bäumchen. Wenn es allerdings eine sehr kleine Jungpflanze ist, können Sie auf Stützen verzichten. Falls Sie Haustiere haben, ist evtl. ein Maschendraht um das Bäumchen als Schutz hilfreich.
  • Im ersten Jahr wässern Sie das Bäumchen bitte bei trockener Witterung. Später ist das nur noch in extremen Sommern erforderlich.

Übrigens: Das Laub der Spitzeiche sollte in jedem Fall abgeharkt werden, es verrottet sehr schwer.

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