Werkzeug für die Herstellung einer Skulptur
- Besorgen Sie sich einen Speckstein in einer Gestalt, aus der sich die Skulptur formen lässt, die Sie herstellen wollen. Für eine stehende Gestalt brauchen Sie einen anderen Ausgangsspecksteinklotz als für eine sitzende Figur. Sie können aber auch einen Specksteinklotz so lange betrachten, bis sich die ihm innewohnende Gestalt Ihnen sozusagen offenbart.
- Für die grobe Bearbeitung genügen die Werkzeuge, die auch für die Holzbearbeitung verwendet werden: ein Schnitzmesser, eine Säge, Feilen und Raspeln.
- Wenn Sie an den Feinschliff gehen, sind Ihnen Schleifpapier und Stahlwolle dienlich.
- Für die abschließende Politur können Sie Polierpaste verwenden.
- Wenn Sie einen anhaltenden Glanz wünschen, dann polieren Sie Ihre Skulptur zum Schluss mit Wachs oder Öl. Damit versiegeln Sie zugleich die Oberfläche ihrer Specksteinskulptur.
Plastiken herstellen für fortgeschrittene und vorsichtige Bildhauer
- Speckstein finden Sie am häufigsten in den Farben Weiß, Lila, Rosa, Grün, Grau, Schwarz und Braun, und zwar meist in vielfältigen Abstufungen. Außerdem gibt es herrlich marmorierte Specksteine. Versuchen Sie doch, sowohl die Farbe als auch die Marmorierung zu berücksichtigen, wenn Sie eine Skulptur aus Speckstein herstellen.
- Tragen Sie zum Bearbeiten von Speckstein eine Staubmaske. Je nachdem, woher Ihr Speckstein kommt, kann er Asbestfasern enthalten. Asbestfasern können lungenkrebserregend sein. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dann arbeiten Sie nur mit Speckstein, dessen Herkunft nachgewiesen werden kann und unbedenklich ist.
Speckstein ist ein beliebter Werkstoff für Patienten, die eine Kunsttherapie machen. Speckstein ist zwar weich, aber es ist eben auch Stein und vermittelt damit auch Widerstand und Dauer. Es kann den Patienten ermutigen zu denken: Veränderungen lassen sich leicht bewerkstelligen, ohne dass sie nur flüchtig wären oder nicht das Zeug zu Dauerhaftigkeit besäßen.
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