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Eine Babydecke nähen - so geht's

Inhaltsverzeichnis

Babys genießen weiche Decken zum Kuscheln.
Babys genießen weiche Decken zum Kuscheln.
Eine selbstgenähte Babydecke, individuell gestaltet, bringt der Mutter des beschenkten Babys viel Freude. Damit die Babydecke, die Sie nähen, auch sicher für das Baby ist, sollte allerdings der zu verarbeitende Stoff sorgfältig ausgewählt werden. Dann wird die Decke bestimmt auch gerne verwendet.

Was Sie benötigen

  • dicken Wattevlies
  • Stoff für die Babydecke (eventuell in verschiedenen Farben und Mustern)
  • Nähmaschine
  • Stecknadeln
  • Nähfaden farblich passend zum Stoff
  • Schere
  • eventuell eigene Musterzeichnung

Planen Sie zuerst, wie die Babydecke aussehen soll

  • Babydecken können in verschiedensten Designs genäht werden. Am einfachsten ist es, für die Oberseite der Decke einen hübsch gemusterten Stoff zu nehmen, welcher mit bunten Farben auch dem Baby gefallen wird. Die Unterseite kann passend zum Oberstoff einfarbig gewählt werden. Für aufwendigere Näharbeiten kann der Oberstoff entweder aus 10-cm-Stücken zusammengenäht werden oder auf einen einfarbigen Oberstoff selbst ein Design mit der Nähmaschine aufgestickt werden.
  • Nun müssen Sie im Stoffladen einen möglichst schadstofffreien Stoff für die Decke kaufen. Hier kann die Verkäuferin beraten, welcher davon sich für die Babydecke eignet. Für die Decke werden Stoffstücke für die Ober- und Unterseite benötigt. Der Stoff der Unterseite muss auf jeder Seite ca. 10cm länger sein als das Stück des Oberstoffes. Damit die Decke auch schön weich und plüschig wird, kommt als Füllung zwischen die beiden Stoffe ein dickes Wattevlies, welches die gleiche Größe wie der Oberstoff haben muss.
  • Damit der Stoff möglichst schadstofffrei ist, können Sie den Stoff und das Wattevlies vor dem Nähen der Babydecke noch einmal sorgfältig waschen, wobei durch extra Spülen auch die Waschmittelreste zum Großteil entfernt werden.

Vor dem Nähen muss fixiert werden

  1. Zum Zusammenstecken der einzelnen Stoffteile ist ein großer Tisch von Vorteil. Darauf wird zuerst der Unterstoff mit der schönen Seite nach unten gelegt. Darauf kommt das Wattevlies, mittig ausgerichtet, sodass an allen Seiten gleich viel vom Unterstoff hervor sieht. Darüber wird dann der Oberstoff gelegt, mit der schönen Seite nach oben.
  2. Jetzt werden die Stecknadeln benötigt. Der unterste Stoff wird nun ringsum an den Kanten ca. 2cm auf die Oberseite eingeschlagen und dann noch einmal um das Vlies und den Oberstoff herum auf den Oberstoff geschlagen. Stecken Sie diese Umschläge mit Stecknadeln so von der Außenkante Richtung Mitte fest, dass man später mit der Nähmaschine gut darüber nähen kann. Jetzt soll die Decke aussehen, als wenn um den Oberstoff ein Rahmen gesteckt wurde. Sieht die Decke anders aus, muss nochmals nachgelesen werden, welcher Schritt nicht stimmt.
  3. Nun werden die festgesteckten Umschläge des Unterstoffes auf dem Oberstoff mit der Nähmaschine festgenäht. Steppstiche in mittlerer Länge eignen sich hierfür sehr gut. Damit der Faden auch zum Stoff passt und nicht sehr auffällt, sollte die Farbe entsprechend gewählt werden. Das Wattevlies wird hierbei mit den Stoffen vernäht und kann deshalb später nicht mehr verrutschen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, näht den Stoff der Decke durch Quernähte noch mehrfach ab. So kann der Stoff nicht allzu sehr wegstehen und eine eventuelle Gefahr für das Baby bilden. Punktuelle Abnäher sind hierfür ebenfalls möglich.
  4. Wenn einmal rings um die Decke genäht wurde, ist sie fertig. Entfernen Sie alle Stecknadeln sorgfältigst und prüfen Sie nochmals, dass keine Gefahrenquelle wie lose oder weghängende Fäden, eine Stecknadel oder anderes auf der Decke zu finden sind.
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