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Ein Hühnerei ausbrüten - so machen Sie es zuhause

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Endlich geschafft
Endlich geschafft © sascha_hübers / Pixelio
Sie möchten ein Hühnerei ausbrüten? Dann besorgen Sie sich einen guten Brutapparat und schon kann es losgehen. Doch mit ein wenig Geschick kann es auch ohne gelingen.

Was Sie benötigen

  • Brutapparat oder alternativ Rotlichtlampe

Mithilfe einer Brutmaschine ein Hühnerei ausbrüten

  1. Hühnereier ohne eine spezielle Brutmaschine auszubrüten, ist zwar möglich, dennoch empfiehlt sich der Gebrauch eines entsprechenden Geräts. Sofern es in Ihrer Absicht liegt, ein Hühnerei auszubrüten, besorgen Sie sich daher im besten Fall einen qualitativ hochwertigen Brutapparat.
  2. Eine solche Brutmaschine zu bedienen, ist jedoch auch nicht ganz einfach, sollte aber bei genauem Befolgen der Bedienungsanweisung kein unüberbrückbares Problem darstellen. Lesen Sie dementsprechend die Gebrauchsanleitung des jeweiligen Geräts vor Gebrauch unbedingt sorgfältig durch.
  3. Grundsätzlich sollten Sie für Ihren Brutapparat einen Standort auswählen mit einer einigermaßen konstanten Temperatur, die bestenfalls nicht unter 21 Grad Celsius fällt und nicht über 24 Grad Celsius steigt. Auf keinen Fall darf der Brutapparat direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein, da diese für die Embryonen sehr gefährlich werden könnte.
  4. Nun bereiten Sie die Brutmaschine wie in der Bedienungsanleitung beschrieben vor. Warten Sie mit dem Einsetzen der Eier in jedem Fall, bis die Innentemperatur mindestens 37, jedoch maximal 39 Grad Celsius erreicht hat. Wichtig ist nun die Regulierung der Temperatur. Dies geschieht - je nach Gerät - meist mit einem Thermostat oder einer Glühbirne.
  5. Achten Sie stets auch darauf, dass die Ventilation des Brutapparats einwandfrei funktioniert. Der durch die Schale dringende Sauerstoff ist für das heranwachsende Küken lebensnotwendig.
  6. Ebenso wichtig ist das Drehen der Eier in regelmäßigen Abständen. Es ist empfehlenswert, jedes Hühnerei vier- bis fünfmal täglich zu wenden, jedoch mindestens dreimal, um zu verhindern, dass der Embryo an der Schaleninnenseite festklebt.

So machen Sie es ohne Brutapparat

  1. Das Ausbrüten von Eiern ohne Zuhilfenahme einer speziellen Brutmaschine ist sehr schwierig und misslingt häufig. 
  2. Sollten Sie diesen Schritt dennoch in Erwägung ziehen, empfiehlt sich die Verwendung einer Rotlichtlampe. Diese Infrarotlampen sind Wärmeflaschen und Heizkörpern auf jeden Fall vorzuziehen. Die Chance auf einen Bruterfolg ist dennoch keinesfalls garantiert.
  3. Versuchen Sie es am besten in einem ruhigen Raum mit konstanter warmer Temperatur ohne direkte Sonnenbestrahlung. Achten Sie auf eine ebenfalls konstante Luftfeuchtigkeit von etwa 50 bis 60 Prozent.
  4. Ein entscheidender Punkt stellt die Temperatur dar, mit der die Eier ausgebrütet werden sollen. Diese sollte nicht weniger als 37 Grad Celsius und nicht mehr als 39 Grad Celsius betragen. Positionieren Sie die Rotlichtlampe entsprechend und messen lieber einmal öfters nach.
  5. Darüber hinaus ist das regelmäßige Wenden der Eier beim Ausbrüten mit der Rotlichtlampe genauso wichtig wie beim Ausbrüten mit einer Brutmaschine. Drei Drehungen täglich entsprechen dabei der Mindestanzahl, an die Sie sich unbedingt halten sollten.

Die Küken schlüpfen in der Regel nach etwa 21 Tagen Brutzeit. Helfen Sie den Küken beim Ausschlüpfen nicht, nehmen Sie sie aber, sobald der Flaum getrocknet ist, von der Brutstelle weg und setzen sie in ihr neues Zuhause. Auch hier sollten Sie auf die Temperatur achten, die optimalerweise bei 30 bis 35 Grad Celsius liegt.

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